Die passionierte Boulerin Annikki Bangemann war im Januar verstorben

EGESTORF (red). Matthias Rössler vom TSV Egestorf lässt die im Januar verstorbene Annikki Bangemann mit einem Bouleturnier noch einmal in Erinnerung bringen. Freunde und Freundinnen sowie Wegbegleiter der Hannoverschen Boule Szene kamen am Wochenende der Einladung des TSV Egestorf sehr gerne nach. Annikki wurde am 6. Januar 2016 urplötzlich aus dem Leben gerissen. Alle Bemühungen, Annikki am Leben zu erhalten, sind fehlgeschlagen. Ihr Tod überraschte die Boule Sportlerinnen und Sportler nicht nur in der Region Hannover sondern auch darüber hinaus. „Ich erinnere mich noch sehr genau an einen Turniertag beim TV Grün-Weiß Goltern, als Annikki und Jürgen Bangemann die erste Boule Luft schnupperten. Wir wollen nur mal schauen. Nun, sie sind hängengeblieben und dem TVG beigetreten,“ erzählte Eitel-Heinz Neumann (damals Vorsitzender des TVG). Annikki entwickelte in der Folgezeit großes Interesse nicht nur am Freizeit-Boule sondern auch am professionellen Boulesport. Lehrgänge wurden besucht und unendliche Turniere als Aktive in Niedersachsen gespielt. Boule nahm in ihrem Leben einen ganz besonderen Stellenwert ein. Mit ihrer Freundin Anita Scharwenka ist sie zu einem fast unzertrennlichen Sportlerpaar geworden. Ehemann Jürgen zeigte in dieser Phase viel Verständnis, begleitete die beiden oft zu Turnieren oder drückte zu Hause die Daumen. Um noch mehr Leistung aus sich herauszuholen, schloss Annikki sich zusätzlich dem TSV Egestorf an. Hier in Egestorf wurde, gegenüber dem TVG, schon professioneller trainiert. Annikki wollte mehr als nur Freizeitsport. Sie hat das Boule Leben genossen, leider viel zu kurz. Viele Pläne konnten nicht mehr verwirklicht werden. Die Region Hannover bzw. ganz besonders Barsinghausen und das Calenberger Land hat ein Vorbild und Sympathieträger in der Boule-Landschaft verloren. Drei Runden Boule und eine Plauderrunde im Sportheim des TSV Egestorf rundeten das Turnier zu Ehren Annikki Bangemann ab.

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