KIRCHENKREIS (red).
Das Massenphänomen „Überschuldung“ betrifft zunehmend auch ältere Menschen; gerade auch in der Region Hannover. Für den Diakonieverband Hannover-Land war das ein Anlass, sich an dem Modellprojekt „Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior:innen“ zu beteiligen: als einer von zehn Standorten bundesweit bietet man seit dem 1. Juni zusätzlich zu der bisher schon bekannten Schuldnerberatung für Betroffene aller Altersgruppen nun eine aufsuchende Beratung für ältere Menschen. Damit wird es auch dieser Zielgruppe, die oft besonderen Existenzängsten ausgeliefert ist, möglich, dieses kostenlose Hilfsangebot in Anspruch zu nehmen – unabhängig von der Frage der persönlichen Mobilität. Dieses Angebot richtet sich an ältere Menschen mit Wohnort in Laatzen, Springe, Barsinghausen, Gehrden und Ronnenberg. Das Projekt wird gefördert vom BMUV, koordiniert vom Bundesverband der Diakonie und wissenschaftlich begleitet von der Uni Mainz. Die Schuldner- und Insolvenzberaterin vom Diakonieverband Hannover-Land, Sabine Taufmann, ist donnerstags und freitags unter Telefon 05109 5195827 zu erreichen.
Foto: Diakonieverband