Umstellung der Uhren: Gefahr von Wildunfällen ist bis Mai besonders hoch

BARSINGHAUSEN (red).

Mit der Umstellung auf die Sommerzeit verschiebt sich auch der Hauptpendlerverkehr um eine Stunde nach vorne und damit in die Zeiträume, in denen Wildtiere wie Rehe, Rotwild oder Wildschweine die Straßen überqueren können. Insbesondere in den Stunden morgens zwischen 5 und 7 Uhr und abends zwischen 21 und 23 Uhr sind dann die Schwerpunktzeiten für Wildunfälle mit Rehen in den Monaten bis einschließlich Mai. Dr. Wolfram Klöber vom Hegering Barsinghausen appelliert an alle Autofahrer, in diesen Zeiten besonders umsichtig zu fahren und die Geschwindigkeit entlang von Feld- und Waldrändern zu drosseln. Wildtiere orientieren sich nach ihrer inneren Uhr. Sie sind dann nach dem Winter vermehrt auf Nahrungssuche. Allein im Bereich des Hegerings Barsinghausens, der Teil von Barsinghausen und Gehrden umfasst, sind im vergangenen Jahr 34 Rehe durch Verkehrsunfälle getötet worden. Das ist fürchterlich für Tier und Mensch. Deshalb jetzt Tempo 80 statt 100, um den Bremsweg zu verkürzen.

Bild: DJV