„Unser Barsinghausen“ will das Barsinghäuser Potenzial mit Innenstadtmanagement-Projekten stärken

Im Rahmen des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“ stehen demnächst die Präsentation von Sportvereinen, die Reduzierung von Leerständen und ein Gründerprogramm für neue Selbständige im Einzelhandel auf dem Plan

V.li.: Katarina Kniggendorf, Margret Gödeke, Hendrik Mordfeld und Karin Dörner von „Unser Barsinghausen“ stellen die weitere Aktionen im Rahmen des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“ vor.

BARSINGHAUSEN (ta). Die Aktionen und Programme zur Stärkung der Barsinghäuser City des Stadtmarketingvereins „Unser Barsinghausen“ nehmen weiter Gestalt an. Im Rahmen des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“, wozu auch die Eventreihe „Basche begeistert“ gehört, stehen noch bis März kommenden Jahres verschiedene Themenschwerpunkte an. Hendrik Mordfeld, Karin Dörner, Margret Gödeke und Katarina Kniggendorf stellten jetzt die konkreten Pläne vor und richteten einen ausdrücklichen Dank an die Stadtverwaltung, die das Antragsverfahren für die Förderung erfolgreich in die Wege geleitet hatte. Schon im August wird es sportlich. „Wir wollen zeigen, dass die Innenstadt auch richtig Spaß machen kann“, kündigte Mordfeld an. Vom 18. bis 20. August kommen die Aktiven auf ihre Kosten, denn dann wird sich eine ganze Reihe lokaler Sportvereine präsentieren. Es lohnt sich, zu kommen, zu gucken und mitzumachen. Vom 16. bis 18. September geht es dann unter dem Motto „Basche will’s wissen“ mit spannenden Bildungsangeboten weiter, rund um den Thie wird es ein buntes Aktionsprogramm geben. Zudem will der Stadtmarketingverein mit frischen und experimentellen Konzepten den Leerständen in der Innenstadt zu Leibe rücken. Mit einem speziellen Management in diesem Sorgenbereich sollen konkrete Bedarfe ermittelt und gezielt potentielle Mieter kontaktiert werden. Dabei sollen auch neue Formen der Nutzung von freistehenden Räumen angedacht werden. So können zum Beispiel Pop-Up-Stores und Co-Working-Spaces die Schwelle zum stationären Handel gerade für junge Unternehmen senken. Angesprochen werden sollen hier Menschen, die sich, ihr Hobby oder Gewerbe der Laufkundschaft präsentieren wollen. Ende September findet dazu eine Tagung und ein Popup-Event mit Designern und Akteuren aus der Modebranche statt, die in einem angemieteten Gewerberaum in der Innenstadt sowohl den analogen als auch den digitalen Verkauf von Waren aus der Region Hannover ankurbeln wollen. Mit dabei sind Designer vom KREHTIV-Netzwerk Hannover. Ziel ist es, einen Zugang zu regionaler und nachhaltiger Mode zu schaffen. Endkund*innen wird die Möglichkeit geboten, die Designer*innen hinter der Mode kennenzulernen und mehr über nachhaltige Mode zu erfahren. Dadurch werden Hemmungen abgebaut und ein Bewusstsein für regionale Mode geschaffen, um auch künftiges Konsumverhalten entsprechend zu beeinflussen. Darüber hinaus hat sich „Unser Barsinghausen“ ein Gründerprogramm auf die Fahne geschrieben, an dessen Ende eine Fachanalyse mit Handlungsoptionen und konkreten Maßnahmen stehen soll. „Es muss darum gehen, die City in Barsinghausen zu vitalisieren und aufzuwerten“, so Mordfeld. Ermittelt werden solle auch, was eine Kommune jungen Gründern bieten müsse und was in Barsinghausen an Angeboten fehle. Hierzu sollen Gründungsinteressierte mit fachlichen Informationen versorgt, ein Netzwerk geknüpft und im besten Fall geschäftliche Neugründungen generiert werden.

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