Unwirtschaftlich: Sauna im Deisterbad wird geschlossen

KIRCHDORF (red).

Die Stadtwerke Barsinghausen als Betreiber des Deisterbades haben sich dazu entschieden, den Saunabetrieb zum 31. März kommenden Jahres einzustellen. Der Entschluss zu diesem Schritt ist nicht leicht gewesen, allerdings aufgrund der Kosten und Personalentwicklung sowie des veralteten Zustands der Anlage Einrichtung und Teile stammen sogar noch aus den 60er und 70er Jahren die logische und nachvollziehbare wirtschaftliche Konsequenz gewesen. Leider verschlechterte sich die Auslastung des Betriebes in der pandemischen Situation deutlich und die Nutzung ist nur von wenigen Besuchern, sowie nicht durchgängig gegeben. Die kontinuierliche Preissteigerung bei den Kosten für Energie, Wasser und Personal, die gesteigerten Hygieneanforderungen im Zuge der CoronaPandemie sind schwerwiegende Argumente, die leider für die Schließung des Saunabetriebes sprechen. Auch unter der Berücksichtigung der gesamten Wirtschaftlichkeit des Deisterbades ist die Entscheidung in der Vergangenheit längst fällig gewesen, aber jetzt in der Zeit der Neuausrichtung unumgänglich. Um im Vergleich zu umliegenden Fitnessstudios, Thermen und Spaßbädern konkurrenzfähig zu sein, müsste die Saunaanlage in absehbarer Zeit vollumfänglich erneuert werden. Dies ist vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation des Deisterbades nicht umsetzbar.

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