Verein Horizonte fordert WLAN für die Barsinghäuser Flüchtlingsheime

BARSINGHAUSEN/GROßGOLTERN/KIRCHDORF/EGESTORF (red/ta).

Mit einer klaren Forderung richtet sich der Vorsitzende des Vereins Horizonte, Frank Roth, an die Verwaltung und Politik in Barsinghausen. „An drei sonnengespeisten HighTec-Internetbänken in der Innenstadt von Barsinghausen lade ich mein  Handy auf und kann sogar kostenlos im Internet surfen – wunderbar!  Aber gleichzeitig wird den Geflüchteten in den Barsinghäuser Heimen der Internetzugang bereits seit Jahren verwehrt?“ Geflüchtete benötigten das Internet, um Kontakt mit ihren Verwandten herstellen zu können. Zudem werde der Internetzugang täglich benötigt, um besser und schneller Deutsch lernen zu können.  Außerdem sei der Zugang zum Internet ein Menschenrecht, betont Roth. Eigentlich habe „Horizonte“ die Durchführung von PC-Kursen für Anfänger in den Unterkünften im Rottkampweg und in der Einsteinstraße geplant, allerdings seien diese ohne Internet fast sinnlos. „Deswegen sprachen sich die TeilnehmerInnen des letzten Jesiden-Workshops am Sonntag einstimmig für diese Forderung an die Stadt Barsinghausen aus. In Zeiten des Freifunks sollte es überhaupt kein Problem mehr sein, auch denen, die unseren Schutz gesucht haben, das Internet zu ermöglichen“, so Roth.

Foto: Archiv