Verfahren zur Kandidatenauswahl für den Posten des Baudirektors sorgt für politisches Patt im Ausschuss

Jetzt muss im Rat erneut abgestimmt werden

BARSINGHAUSEN (ta). Dass die in naher Zukunft vakant werdende Stelle des Baudirektors so schnell wie möglich ausgeschrieben werden soll, darüber waren sich die Mitglieder im Finanzausschuss noch einig. Unterschiedliche Vorstellungen der Fraktionen zur Art des Bewerbungsverfahrens führten allerdings zu einem Abstimmungspatt. Zur Diskussion stand zum einen die Variante, bei der das Vorstellungsgespräch der Kandidaten unter Teilnahme des Bürgermeisters, des 1. Stadtrates, des Leiters des Stabs des Bürgermeisters, der Leiterin des Personalamts, des Personalrates, der Gleichstellungsbeauftragten und des Vorsitzenden des Bauausschusses durchgeführt werden soll. Die zweite Variante des Bewerbungsverfahrens sieht ein Assessmentcenterverfahren unter Einbeziehung einer externen Personalberatungsfirma vor. Mit fünf Stimmen votierten SPD, Grüne und Aktiv für Barsinghausen für die zweite Variante mit einer Personalberatungsfirma. Fünf Stimmen gab es aber auch aus den Reihen von CDU, FDP und AfD, die sich dafür aussprachen, das das Bewerbungsgespräch im Kreis der oben genannten Verwaltungsmitarbeiter und des Bauausschussvorsitzenden durchgeführt wird. Nun muss der Rat in seiner Sitzung am 26. März entscheiden.

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