Stadtsparkasse Barsinghausen schlachtet prall gefülltes Sparschwein im Tourismusbüro

Heike Janecki vom Tourismusbüro (vo.li.), Ursula Barz von den Lesementoren und Martin Wildhagen von der SSK unterstützen Kinder beim Lesen.
BARSINGHAUSEN (fk). Der Marketingleiter der Stadtsparkasse Barsinghausen (SSK), Martin Wildhagen, hatte beim Aufräumen seines Werbekellers einen echten Schatz geborgen. In einem schweren Karton verbargen sich eine große Anzahl Bücher über die der Geschichte der Stadt Barsinghausen. Zum einen das „Grüne Buch“ zum 15. Stadtfest aus dem Jahr 1988 und zum anderen das Buch „Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt“ aus dem Jahr 1984. Initiator für das Erstellen des Stadtfestbuches war der damalige Vorstandsvorsitzende der SSK Jürgen Schäfer. Und was macht man mit so einem Schatz? – Man tut etwas Gutes damit, wie es die SSK regelmäßig macht. Und so wurden die Bücher seit Mai für eine freiwillige Spende in ein Sparschwein im Tourismusbüro in der Marktstraße angeboten und gut verkauft.
Martin Wildhagen dankte dem Tourismusbüro und seinen Mitarbeiterinnen, die sich sofort bereit erklärt hatten, diese Aufgabe zu übernehmen. Der Erlös wurde nun durch eine symbolische Schlachtung des Sparschweins ermittelt und an Ursula Barz, die Erste Vorsitzende des ehrenamtlichen Vereins Mentor – Die Leselernhelfer, übergeben. Die ansehnliche Summe von 333 Euro wird laut Ursula Barz vom Verein gut eingesetzt und kommt zum Teil sicherlich auch den Feierlichkeiten zum 15-jährigen Bestehen der Lesementoren im nächsten Jahr zugute. „Da werden wir dann was Tolles auf die Beine stellen“, erklärt Ursula Barz. Der Verein Mentor – Die Leselernhelfer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mädchen und Jungen ab der zweiten Klasse und unterschiedlichster Bildungseinrichtungen mit Geduld und individueller Zuwendung zum Lesen zu motivieren. „Viele haben leider keinen Bezug mehr zum Lesen“, so Ursula Barz, die mit insgesamt 100 Lesementoren neun Schulen in Barsinghausen und zwei Schulen in Rodenberg betreut.
Ursula Barz dankte der Stadtsparkasse, dem Tourismusbüro und natürlich auch den Käufern der Bücher für die Unterstützung. Heike Janecki vom Tourismusbüro erklärte, dass die Bücher an viele ältere Barsinghäuser verkauft wurden, aber auch an ehemalige Bürger, die weggezogen sind und sich bei einem Besuch eine schöne Erinnerung an ihre ehemalige Heimatstadt mitgenommen haben. Der Verkauf der Bücher zugunsten der Lesementoren im Tourismusbüro in der Marktstraße geht übrigens weiter, denn es sind von beiden Büchern noch einige Exemplare vorhanden. Der Verein Mentor – Die Leselernhelfer sucht regelmäßig weitere Unterstützer und wer Interesse daran hat, Kinder für das Lesen zu begeistern, kann sich per E-Mail, auf der Homepage oder telefonisch bei Ursula Barz unter 05105-1703 melden.
Foto: Krüger