Verkehrseinschränkungen: Regenwasserkanal in Nordgoltern wird saniert

NORDGOLTERN (red).

Der Stadtentwässerungsbetrieb Barsinghausen beabsichtigt, eine Teilstrecke des Regenwasserkanals im Ortsteil Nordgoltern auf circa 130 Metern Länge zu sanieren. In Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro aus Hannover stellte sich heraus, dass die Regenwasserkanalisation nach heutigen Maßstäben in Teilbereichen hydraulisch unterdimensioniert ist. Um bei Starkregenereignissen Schäden durch Überstau der Kanalisation zu vermeiden, wird der Regenwasserhauptkanal im Bereich zwischen der Mindener Straße 8 und dem Grabeneinlauf im Bereich Inselweg vergrößert. Der alte Bestandskanal wird abgebrochen, bzw. in Teilstrecken verschlossen. Bestehende Hausanschlüsse werden umgebunden. Die Tiefbauarbeiten finden in offener Bauweise statt. Die Kanaltrasse verläuft im Bereich des nördlichen Gehweges beziehungsweise der Busbucht. Die Arbeiten werden voraussichtlich in der 19. Kalenderwoche beginnen und bis Ende Juni 2021 an­dauern. Der Fußgängerverkehr wird für die Dauer der Bauzeit gewährleistet sein. Die Her­stellung eines Schachtbauwerks am Knotenpunkt Inselweg/Mindener Straße erfordert eine temporäre Sperrung der Zufahrt zum Inselweg. Die Erreichbarkeit der dortigen Anwohnergrundstücke ist dann aus bautechnischen Gründen eingeschränkt, aber noch über Feld­wege gewährleistet. Die Mindener Straße (B65) wird halbseitig gesperrt. Durchgangsver­kehr Richtung Hannover ist weiterhin möglich, der Gegenverkehr Richtung Barsinghausen wird in Göxe umgeleitet. Für den ÖPNV wird eine Bedarfsampel mit Transponder-Schaltung eingerichtet, um weiterhin alle Haltestellen bedienen zu können. Die Anlieger erhalten vor Ausführungsbeginn ein Schreiben, in dem die Einschränkungen zeitlich präzisiert werden. Die Arbeiten werden von der KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG ausgeführt. Die Aus­führungskosten belaufen sich auf rund 290.000 Euro. Die Anlieger werden an den Ausbaukosten nicht beteiligt.

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