Verwaltung bereitet die Ausweisung neuer Wohnbaugebiete in Goltern vor

Bei der traditionellen Neujahrsbegegnung der Ratsvertreter der ehemaligen Gemeinde Goltern wurde die Bedeutung von intakten Dorfgemeinschaften betont

V.li.: Landtagsabgeordneter Max Matthiesen, FDP-Vorsitzender Fred Wellhausen, Eva Runge (UWG), CDU-Ratsherr Roland Zieseniß, die stellvertretende Bürgermeisterin, Marlene Hunte-Grüne (SPD), Grünen-Fraktionssprecher Christian Röver und Stephan Täger (SPD)

GROßGOLTERN (ta). Die Neujahrsbegegnung in Goltern, die traditionell von den Ratsvertretern der ehemaligen Gemeinde ausgerichtet wird, richten die Politiker in der Regel den Blick auf aktuelle Entwicklungen in den einzelnen Ortsteilen. So auch heute im Sportheim des TSV Goltern, wo nach der Begrüßung durch den Organisator und Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Michael Gertich, unisono die Bedeutung von funktionierenden Dorfgemeinschaften im Mittelpunkt der Reden standen. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Marlene Hunte-Grüne (SPD) schlug in ihrem Beitrag vor, 2019 eine Neujahrsbegegnung im größeren Stil zu veranstalten, denn dann jähre sich die Gebietsreform zum 50. Mal. Einen Ausblick auf die anstehenden Sanierungen der Hauptstraße und der Albert-Schweitzer-Schule bot anschließend Stephan Täger (SPD). Wie Ratsherr und CDU-Regionsabgeordneter Roland Zieseniß thematisierte auch er den Handlungsbedarf in Punkto Neubau des Gerätehauses der Ortsfeuerwehr Großgoltern. Eine Sanierung des bestehenden Gebäudes sei nicht möglich, also sollte möglichst schnell eine Lösung für die Neubauvariante gefunden werden, so Zieseniß. Er informierte zudem darüber, dass die Verwaltung die Ausweisung von neuen Wohnbaugebieten im Golterner Bereich vorbereite. Diese seien wichtig für die Steigerung der Attraktivität und insbesondere für junge Menschen, sagte der CDU-Politiker. Zur Integration von Flüchtlingen betonte UWG-Ratsfrau Eva Runge, diese sei in Goltern Dank der vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer sehr gut gelungen, während der Fraktionssprecher der Grünen, Christian Röver, zu weiteren Fahrradspenden an den Verein „Horizonte“ in der Ökostation aufrief. Dort werden gebrauchte Fahrräder wieder flott gemacht und können von jedermann erworben werden. Heinrich Blume, Vorsitzender des Realverbandes, mahnte abschließend die Stadt, sich verstärkt um die Pflege der Feldwege zu kümmern und lud für den 18. März zur alljährlichen Müllsammelaktion des Realverbandes ein.

Foto: ta