Verwaltungsvorstand wird um die Leitung der zentralen Dienste aufgestockt

Zuständigkeiten werden neu geordnet / Rat stimmt Plänen der Verwaltung zu

BARSINGHAUSEN (ta). Die verschlankte Barsinghäuser Verwaltung setzt wieder etwas an. Nachdem in der Vergangenheit die Stellen der Fachbereichsleiter eingespart und die Aufgaben der Leitung der zentralen Dienste dem Bürgermeister zugeschlagen wurden, wird nun zumindest der Verwaltungsvorstand wieder aufgestockt. Der Rat folgte bei einer Gegenstimme einer Beschlussvorlage der Verwaltung, wonach es ab dem 1. April im Vorstand der Verwaltung neben dem Bürgermeister, dem 1. Stadtrat und dem Baudirektor auch wieder einen Vorstand Zentrale Dienste geben wird. Die Stelle wird nach der Besoldungsgruppe 15 A ausgewiesen. Nach Auffassung der Verwaltungsspitze sind koordinierende und steuernde Tätigkeiten eines Dezernenten nur schwer mit den Aufgaben eines Bürgermeisters zu vereinen, da der Verwaltungschef auch viele externe Termine wahrnehmen müsse. Als künftiger Leiter der zentralen Dienste ist wohl der bisherige Leiter des Stabs des Bürgermeisters, Stefan Müller, vorgesehen. Zu seinen Zuständigkeiten sollen die Bereiche Finanzbedarf bei Schulneubauten, Kita-Ausbau und für die Digitalisierung, die Personalentwicklung in der Verwaltung sowie der EDV-Bereich gehören. Zwar wurde aus den Reihen des Rates angemerkt, dass mit der neuen Stelle im Verwaltungsvorstand die einstigen Sparbeschlüsse im Zuge der Haushaltskonsolidierung teilweise wieder rückgängig gemacht würden, aber man billigte dem neuen Bürgermeister zu, bei der Organisation der Verwaltung neue Wege gehen zu können.

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