VHS stellt frisches Programm für das Frühjahrssemester vor

Die Volkshochschule hofft auf mehr Präsenzkurse

Franziska Hase (vo.li.), Christina Heinrichs, Ruth Schütte, Kersten Prasuhn, Marc Rehse sowie Nadja Heinrichs präsentieren das Frühjahrssemester der VHS.

BARSINGHAUSEN (fk). Mit einem vielfältigen Programm und einigen Neuerungen startet die Volkshochschule Calenberger Land (VHS) am 15. Februar in das kommende Frühjahrssemester 2022 und hat das Frühjahrsprogramm mit dem dazugehörigen Programmheft vorgestellt. Das Team um Verbandsgeschäftsführer Kersten Prasuhn präsentiert auf insgesamt 145 Seiten das reichhaltige Angebot der VHS für Barsinghausen, Ronnenberg, Wennigsen, Gehrden, Springe und Seelze. „Wir freuen uns und sind stolz auf die Vielfältigkeit unserer Angebote“, erklärt Prasuhn und spricht dabei auch für seine 30 Mitarbeiter und 300 Dozenten. Und diese Angebote werden schon jetzt gut angenommen, denn rund 500 Anmeldungen für die insgesamt 700 Kurse kann die VHS aktuell vermelden. Leider wird es auch in diesem Jahr einige pandemiebedingte Einschränkungen geben und die VHS wird zum derzeitigen Stand in den meisten Kursen die 2G Regeln anwenden und in den Kursbereichen Bewegung und Ernährung sogar die 2GPlus Regel. Alle Kurse werden unter anderem im neuen Semester nur mit einer Kursauslastung von 70 Prozent stattfinden, was der VHS laut der stellvertretenden Geschäftsführerin, Nadja Heinrichs, einen geplanten Einnahmeausfall von rund 145.000 Euro einbringen wird. Trotz alledem schaut man optimistisch auf das nun bald beginnende Semester. „Jeder Kurs ist immer etwas Besonderes, und wir versuchen das trotz der Pandemie aufrechtzuerhalten“, so Prasuhn weiter. Die VHS setzt in erster Linie auf Kurse mit Präsenz, ist aber auch für Onlineangebote gut gewappnet. Nur rund zehn Prozent der Kurse werden laut bisheriger Planung online oder als sogenannte Hybridkurse stattfinden. Bei den Hybridkursen ist zwar eine Präsenz geplant aber sollten Teilnehmer den Wunsch äußern, nicht präsent seien zu wollen, können sie sich sozusagen auch online hinzugesellen. Laut Marc Rehse, der in der VHS unter anderem auch für die IT-Technik zuständig ist, war die VHS bereits vor Corona auf dem Weg in die Richtung der digitalen Vernetzung und hat da etwas angeschoben, was sich in der Zeit der Pandemie zu einem guten Hilfsmittel entwickelt hat. Trotzdem hoffen alle darauf, dass man zeitnah wieder mit den Menschen im Angesicht verkehren und kommunizieren kann. „Denn das ist es, was ein Volkshochschule ausmacht“, erklären die Mitarbeiter der VHS unisono. Als interessante Highlights des neuen Semesters wurden unter anderem eine Tagung über aktuelle Umweltprobleme im Osten Europas mit historischen Bezügen am 25. Februar genannt, eine Exkursion in die sagenumwobene Bergwildnis des Harzes am 7. Mai, das poetische Seminar „Kultur in der Natur“ am 3. Juli, der Onlinekurs „Isländisch von Anfang an“ am 3. März sowie das Seminar „Oh wie lecker! Honig“ am 18. Februar benannt. Diese und viele weitere interessante, lehr- und hilfreiche Angebote bietet die VHS in diesem Frühjahr.

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