„Viele offene Fragen: Städtische Ausgaben für die Krawatte müssen kalkulierbar sein“

FDP schließt sich Vorschlag zur Etablierung eines Kulturrings für Barsinghausens Kunst- und Kulturszene an

BARSINGHAUSEN (ta). Dem politischen Vorschlag zur Schaffung eines Kulturrings Barsinghausen schließt sich der FDP-Stadtverband an. Im Wesentlichen gehe es hier um die Förderung und Unterstützung von vier Vereinen im Kunst- und Kulturbereich. Hinzu komme noch der Kulturverein Krawatte. Nach dem Vorbild des Sportrings sollte auch hier eine enge Begleitung durch hauptamtliche Mitarbeiter der Stadtverwaltung stattfinden. Zur Krawatte sagt FDP-Vorsitzender Norbert Wiegand: „Die städtischen Ausgaben müssen kalkulierbar sein. Niemand weiß genau, wie viele Mittel noch nötig sind.“ Man brauche saubere Kalkulationen zu den anstehenden Investitionen und damit einhergehend Planungssicherheit, denn nur dann könne der Rat entscheiden und müsse nicht scheibchenweise Zuschüsse bereitstellen. Und FDP-Mitglied Burghard Kuppe ergänzt, es gäbe noch viele offene Fragen, beispielsweise fehle ein Gutachten zur Bausubstanz. Außerdem sei die künftige Nutzung der Räumlichkeiten zur Gänze und damit zusammenhängend die weiteren Baumaßnahmen überhaupt noch nicht geklärt. Die FDP habe dem Kulturverein gegenüber ihre Gesprächsbereitschaft betont, aber es müssten endlich mal Fakten zu den weiteren Schritten auf den Tisch kommen. „Wir sind nicht gegen die Krawatte eingestellt, aber die Fragen zum laufenden Betrieb, wie er für die Zukunft geplant ist, müssen halt geklärt werden“, so Kuppe.

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