Viertklässler verabschieden sich sportlich von ihren Grundschulen

KIRCHDORF (red).

Ab 7:30 Uhr hatte das Aufbau- und Orgateam am Donnerstag mit fast 40 Betreuer*innen, Schiedsrichtern und Stationsleitern aus den Jugendteams vom Handballverein Barsinghausen eine Stunde lang das Setting für das Abenteuerland Sport auf dem Sportgelände des TSV Kirchdorf am Spalterhals vorbereitet. Und dann strömten auch schon mehr als 270 Viertklässler aus der Ernst-Reuter-Schule (ERS), der Astrid-Lindgren-Schule (ALS), der Adolf-Grimme-Schule (AGS) und der Wilhelm-Stedler-Schule (WSS) mit ihren Lehrer*innen nach einem strammen Fußmarsch von ihren jeweiligen Schulen erwartungsvoll auf das Sportgelände. Lediglich die Schüler*innen aus der weiter entfernt gelegenen Wilhelm-Busch-Schule (WBS) in Hohenbostel und der Grundschule Groß Munzel nutzten die Beförderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die der Sportring Barsinghausen als Kooperationspartner für diese Veranstaltung sponserte.

Seit der Pilotveranstaltung im Jahr 2016 auf dem Gelände der Adolf-Grimme-Schule fand das Abenteuerland Sport bis 2019 schon viermal im regelmäßigen Wechsel als Abschluss der Grundschulzeit an der AGS, der ERS, der WBS und der ALS statt. Wegen der zentralen Lage mit der guten Erreichbarkeit und den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten fand das erste Abenteuerland Sport nach Corona nun wieder auf der Kirchdorfer Anlage am Spalterhals statt. Die beiden ehemaligen Sportlehrkräfte Ulrike Schulze (ERS) und Gerd Köhler (WBS/Sportring) sowie Tanja Thillmann (WBS) konzipierten und organisierten diesen vielseitigen sportlichen Grundschulabschied bis zur Coronapause in Kooperation mit dem Sportring Barsinghausen jeweils als Integratives Sportfest: der Abschied von der einen Schule beinhaltet ja immer auch das Ankommen in der neuen Schule, wie der Goetheschule KGS Barsinghausen, dem Hannah-Arendt-Gymnasium oder der Lisa-Tetzner-Schule. Im Rahmen des Integrativen Sportfestes konnten sich die potenziellen neuen Mitschüler*innen schon mal ein paar Stunden lang sportlich „beschnuppern“.

Ganz ohne Technik, einfach mal ganz analog, aber geregelt durch einen selbststeuernden Rahmenspielplan, begleiteten die Betreuer*innen, Schiris und Stationsleiter die Viertklässler drei Stunden lang durch die abwechslungsreichen Spiel- und Bewegungsstationen Beach-Handball, Drachenballweitwurf, Pendelstaffel, Dribbling, Seilspringen, Team-Ausdauerlauf, Prell-Slalom und Hula-Hoop. Die Klassenlehrerinnen konnten das sportliche Treiben derweil mehr oder weniger entspannt beobachten und teilten den Spaß ihrer Schüler. Absolut spannend und lobenswert war aber auch wieder einmal der engagierte Einsatz der HVB-Jugendlichen als kompetentes Betreuerteam – das begeisterte auch Bertold Kuban, der es sich als Vorsitzender des Sportrings Barsinghausen nicht nehmen ließ, der Veranstaltung einen Besuch abzustatten und er versprach, allen Helfern als Dank und Anerkennung eine Runde Eis zu spendieren.

Fotos: privat