REGION (red).
Steckrüben, Rote Bete, Pastinaken oder Schwarzwurzeln werden aufgrund des Trends zu mehr Nachhaltigkeit, Regionalität und vegetarischer Ernährung verstärkt nachgefragt, denn Omas Rezepte, wie Steckrüben-Eintopf, sind wieder in. Das freut Niedersachsens Gemüseanbauer, die ihre Feldern nun für die kommende Ernte frischer Produkte vorbereiten. Gerade im Winter ist Gemüse für eine gesunde Ernährung wichtig, liefert es doch wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Heimisches Wintergemüse hat jetzt Hochkonjunktur: von Blattgemüse, wie Chicorée, Feldsalat oder Endivie, über Kohlarten, wie Grünkohl oder Rotkohl bis hin zum Wurzelgemüse, wie Rote Bete, Schwarzwurzel oder Steckrübe reicht das große Angebot in der kalten Jahreszeit, denn manche Arten benötigen kalte Temperaturen oder gar Frost, um Struktur und Geschmack zu entwickeln, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Wintergemüse zeichnet sich nicht nur durch die besondere Erntezeit aus, sondern auch die gute Lagerung und Verarbeitung sind Faktoren des regionalen Gemüses. Die kalten Temperaturen oder gar Frost bewirken, dass die Stärke der Pflanzen in Zucker umgewandelt wird. Bei anderen Sorten hingegen sorgt anhaltende Kälte dafür, dass der Stoffwechsel der Pflanzen verlangsamt wird, sodass Zucker und andere Aromastoffe nicht mehr umgewandelt werden, sondern sich in Blättern, Rüben und Knollen sammeln.
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