Jurist Mario Volkmann sammelte in drei Monaten reichlich Erfahrungen
BARSINGHAUSEN (red). Verwaltung ist trocken. Verwaltung ist langweilig. Das sind die Vorurteile, mit denen Mario Volkmann jetzt bei der Stadtverwaltung Barsinghausen aufräumen konnte. Der Jurist hat im Rahmen seines Referendariats sein dreimonatiges Praktikum bei der Stadtverwaltung absolviert und zeigt sich begeistert: „Es macht einfach Spaß, zu erkennen, dass die theoretischen Studien an der Universität im Verwaltungsalltag tatsächlich zu etwas Nutze sind“, so Mario Volkmann am Ende seiner Verwaltungsstation. Der Rechtsreferendar konnte im Rathaus die ganze Bandbreite einer kommunalen Verwaltung mit ihrer Organisation und Arbeitsweise kennenlernen. Von Kita-Plätzen über Bebauungspläne bis zur Satzungsgestaltung war Mario Volkmann überall dabei. „Mit Herrn Volkmann hatten wir nach kurzer Zeit einen Mitarbeiter, der nicht nur Last in der Ausbildung, sondern zur echten Entlastung unserer Fachdienste beigetragen hat“, lobt der Erste Stadtrat Dr. Thomas Wolf, der im Rathaus die Referendarausbildung von Bürgermeister Marc Lahmann übernommen hat. Als Rechtsreferendariat bezeichnet man den ungefähr zwei Jahre dauernden Vorbereitungsdienst nach dem ersten juristischen Staatsexamen, der mit dem zweiten Staatsexamen endet. Damit ist das Rechtsreferendariat Teil der Ausbildung zum Volljuristen. Neben Stationen bei Gerichten und Anwälten müssen Rechtsreferendare auch einen Teil ihrer Zeit in der öffentlichen Verwaltung absolvieren. Mario Volkmann nahm bei der Stadtverwaltung in Barsinghausen an Dienstbesprechungen teil, fertigte entscheidungsvorbereitende Rechtsgutachten, Verwaltungsbescheide und Klageerwiderungen. Daneben lernte er die Gremienarbeit bei der Stadt Barsinghausen kennen und nahm an Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse teil.
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