VHS zeigt Kunstwerke aus Syrien vor dem Bürgerkrieg / Die Ausstellung kann noch bis zum 31. Januar in der Hauptgeschäftsstelle am Langenäcker besucht werden
BARSINGHAUSEN (ta). Mit vielen interessierten Gästen hat die Volkshochschule Calenberger Land eine Kunstausstellung eröffnet, mit der die Schönheit Syriens vor dem schrecklichen Bürgerkrieg gezeigt wird. Noch bis zum 31. Januar sind Acrylbilder, Fotos und Aquarelle von VHS-Dozentin Ute Magiera und dem syrischen Flüchtling, Aser Jabi, zu sehen. Magiera hatte das Land im Nahen Osten einige Jahre vor dem Krieg im Rahmen zweier Studienreisen besucht – auch weil damals ihre Tochter noch in Syrien lebte. Jabi wiederum hatte seine Eindrücke nach seiner Flucht zu Papier gebracht. Ruth Schütte von der VHS sagte zur Ausstellungseröffnung: „Der Austausch und die Begegnung mit Bildern sowie die Informationen lassen staunen, welcher Reichtum in der syrischen Gesellschaft existierte und weiter in den Erinnerungen fortlebt. Die Gegenwart bedeutet aber auch, sich mit der ganzen Härte, Brutalität und Grausamkeit des Krieges, der Flucht und Vertreibung zu konfrontieren.“ Die Zerstörung und der Verlust materieller Werte sei für alle unbeschreiblich, so Schütte. Abgerundet wurde die Ausstellungseröffnung mit einer Powerpointpräsentation, die zusammen mit den Berichten aus Syrien das ganze Ausmaß der Zerstörung ahnen ließ.
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