Wahl zum Regionspräsident: SPD-Kandidat Steffen Krach will mit Innovationen die Beschäftigung sichern

Fünf-Säulen-Konzept

Steffen Krach, SPD-Kandidat für die Wahl zum Regionspräsident

REGION (red). Die Corona-Pandemie führt in den Kommunen, in den Ländern und im Bund zu großen finanziellen Belastungen. Dieses wird aktuell bereits an den Sparauflagen des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums deutlich, die große Einsparungen an den Universitäten und Hochschulen in Hannover vorsehen. Steffen Krach, SPD-Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten, legt nun mit Hannovation 2026 ein Innovationskonzept für eine sichere und gute Beschäftigungsförderung in der Region Hannover durch die Stärkung der Wissenschaft und innovativer Forschung vor. „Wissenschaftspolitik ist kluge Wirtschaftspolitik, da durch Innovationen Jobs in unserer Region gesichert und neue geschaffen werden. Das ist gerade hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie unerlässlich. Das Potenzial für mehr Innovationen ist in der Region Hannover mit über 50.000 Studierenden und sehr guten Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sehr groß“, sagt Krach. Krachs Konzept, Hannovation 2026 – Mit neuen Ideen zur Nummer-1-Region, sieht diese fünf Säulen vor:

1. Spitze in der Forschung: Die Region Hannover soll zu den Top 10 Wissenschaftsstandorten in Deutschland zählen und in der nächsten Runde der Exzellenzstrategie besser vorbereitet sein als andere Standorte. Das muss eine Gemeinschaftsaufgabe der gesamten Region werden.

2. Innovationsregion werden: Es wird ein regionaler Verbund aus Universitäten, Fachhochschulen, Kammern und weiteren Akteurinnen aufgebaut. Ziel des regionalen Verbundes ist es, ein nachhaltig entwickeltes Kooperationsklima in der Region Hannover zu bilden. Dadurch wird national und auch international eine größere Strahlkraft von der Region Hannover ausgehen.

3. Profilbereiche: Es werden inhaltliche Profilbereiche gebildet und gestärkt, mit denen die Region Hannover an die Spitze kommt. Dazu können Themen wie Quantentechnologie, Klima, Wasserstoff und Gesundheit gehören. Das Profil der Innovationsregion Hannover wird in einer gezielten Werbekampagne kommuniziert und der Hannovation-Preis wird ins Leben gerufen, um herausragende Innovationen aus der Region Hannover auszuzeichnen.

4. Wissenschaft stärkt Wirtschaft: Die Gründungszentren werden gefördert und ausgebaut, damit neue Technologien entwickelt werden und Ausgründungen aus den Hochschulen entstehen. Mit neuen Forschungsprofessuren und Kooperationsprofessuren (Wissenschaftlerinnen, die an den Hochschulen/Universitäten und zugleich in leitender Funktion in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen tätig sind) werden die profilbildenden Innovationscluster gestärkt und für eine gründungsaffinere Atmosphäre in der Innovationsregion Hannover gesorgt.

5. Fachkräfte bilden und binden: Es werden neue Ausbildungskapazitäten an den Hochschulen geschaffen und bezahlbarer Wohnraum für Studierende gefördert. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen für Duale Studiengänge intensiver unterstützt und Entwicklungsmöglichkeiten für Fachkräfte in der Region Hannover weiterentwickelt. Abschließend betont Krach: „Von Wissenschaftspolitik profitieren alle. Diejenigen mit Abitur genauso wie diejenigen ohne. Denn aus wissenschaftlicher Innovation entstehen konkrete Unternehmensgründungen, die auch Arbeitsplätze in der Produktion direkt in die Region Hannover holen. Durch den Vorsprung bei Wissen und Innovationen können wir Jobs in der Region Hannover stärken und neue schaffen. Es ist somit klug investiertes Geld für alle Menschen in der Region.“

Foto: Philipp Schröder