Wahlforscher fühlen den Wählern in Barsinghausen und Egestorf auf den Zahn

BARSINGHAUSEN/EGESTORF (red).

Die Landeswahlleiterin hat auch zur Landtagswahl 2017 in Barsinghausen einen repräsentativen Wahlbezirk ausgewählt. Niedersachsenweit gibt es 285 dieser repräsentativen Wahlbezirke. Es handelt sich –ebenso wie bei der Bundestagswahl- um den Wahlbezirk 11 (Adolf-Grimme-Schule in Alt- Barsinghausen). Die Stimmzettel in dem repräsentativen Wahlbezirk enthalten einen Unterscheidungsaufdruck nach Geschlecht und sechs Altersgruppen. So erhält z. B. eine 50- Jährige Frau einen Stimmzettel mit dem Aufdruck der betreffenden Altersgruppe und dem Aufdruck „K“. Die Aufdrucke lassen keinerlei Rückschluss auf Einzelpersonen zu. Das Wahlgeheimnis ist gewahrt! Die repräsentative Wahlstatistik dient dazu, die Wahlbeteiligung und dass Wahlverhalten der einzelnen Altersgruppen statistisch auszuwerten.

Darüber hinaus wird im Wahlbezirk 19 in der Ernst-Reuter-Schule eine Befragung der Wählerinnen und Wähler durch die Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Befragung fließen in die Hochrechnungen und Analysen der Wahlsendung des Zweiten Deutschen Fernsehens ein. Ebenfalls in der Ernst-Reuter-Schule, im Wahlbezirk 21, wird infratest dimap im Auftrage der ARD eine Befragung der Wählerinnen und Wähler durchführen.