BARSINGHAUSEN (ta).
Die Kraft der Naturgewalt Wind konnten die Ausflügler jetzt im Deister im Ergebnis mit den eigenen Augen inspizieren. Die Serie starker Winterstürme vor gut einer Woche hatte auch aufgrund des aufgeweichten Waldbodens zu zahlreichen entwurzelten und gebrochenen Bäumen geführt. Wegen ihres flachen Wurzelwerks waren vor allem Fichten betroffen, da wo noch reine Bestände dieser Baumart stehen, kam es zudem nicht selten zu Dominoeffekten. Sehr viel geringere Sturmschäden weisen hingegen die Buchen auf. Hier waren vorwiegend Bäume betroffen, die den Sturmböen aufgrund ihrer Lage voll ausgesetzt oder durch die vorangegangenen Dürrejahre geschwächt waren. Auch wenn die Waldarbeiter und Förstereien eine Menge Arbeit mit dem Aufräumen, dem Freimachen der Wanderwege und dem Entfernen des Bruchholzes haben, lässt sich insgesamt feststellen, dass der Deister mit einem blauen Auge davongekommen ist. Großflächig umgewehte Baumflächen, wie beim Jahrhundertsturm „Kyrill“ im Januar 2007, gab es nicht.
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