Wanderung der Lurche: NABU appelliert an Autofahrer, den Vogelbrink in Hohenbostel zu meiden

HOHENBOSTEL (red).

Zum Thema Lurchenwanderung teilt die Vorsitzende vom NABU-Barsinghausen, Elke Steinhoff, mit: „Jedes Jahr ab Februar gibt es auf dem Weg Am Vogelbrink in Hohenbostel starke Lurchwanderbewegungen, und regelmäßig wird der NABU von BürgerInnen um Hilfe gebeten, etwas zu tun, damit die Amphibien nicht unter die Räder kommen. Das Aufstellen von Schutzzäunen an dieser Stelle ist aufwändig, außerdem kommen die Tiere von beiden Straßenseiten und es ist unklar, wo sie ihre Laichteiche haben. Eine Sperrung der Straße über Nacht so wie am Egestorfer Kirchweg wäre am sinnvollsten, es wurde bisher leider immer abgelehnt. Es bleibt also vorerst nur der Appell an die Anrainer und Waldwanderer, das Befahren Am Vogelbrink zur Lurchwanderzeit zu vermeiden, nötig ist das auch nur von abends 18 Uhr bis morgens 7 Uhr, denn die Kröten sind nur in der Dämmerung unterwegs. Es muss doch möglich sein, dass die Anwohner der Walhalla und die Bewohner der Siedlung Höhenluft den Vogelbrink und die Nebenstrecke am Waldrand abends nicht befahren.“