„Warum ist der Tourismusverein nicht förderungswürdig?“

Leserbriefschreiber Hans-Joachim Tilgner ärgert sich maßlos über die Entscheidung des Rates 

BARSINGHAUSEN (red). „Der Tourismus in Barsinghausen ist also nicht „förderungswürdig“. Barsinghausen braucht also keinen Tourismus. Das Argument „Internet“ ist hier falsch. Wer schaut schon ins Internet um im „popligen“ Barsinghausen Urlaub zu machen, wo auch fast nichts geboten wird. Barsinghausen ist schon lange auf dem absteigenden Ast. Mit Tourismus kann man wenn es bekannt sein sollte, Ratsmitglieder wissen es leider nicht, die Gewerbesteuer erhöhen. Die Ratsmitglieder sagen ja auch, wir brauchen nichts zu wissen, wir entscheiden doch. Dies ist mir auch persönlich gesagt worden. Zurück zum Tourismusverein, hier wird gesagt, nur eine Person. Es sollte allgemein bekannt sein, das es immer schwieriger wird, Leute für eine „ehrenamtliche“ Arbeit zu finden. Auch ist es so, dass die Vereinsvorsitzenden die ganze oder vieles der Vereinsarbeit übernehmen und auch nach außen für den Verein auftreten, also eine Person. Dies ist in anderen Vereinen nicht anders. Ich selbst habe  mehrere dieser Tourismusmessen besucht, wo der Tourismusverein Barsinghausen auch vertreten war, ich habe dort den 1. Vorsitzenden nicht gesehen. Die Arbeit hatten andere Vereinsmitglieder erledigt. Das Tourismusbüro ist fast ganztägig geöffnet, dies geht über eine ehrenamtliche Tätigkeit hinaus. Sollte hier die ehrenamtliche Tätigkeit von den Ratsmitgliedern mit Füßen getreten werden, sollten alle ehrenamtlich Tätigen ihre Arbeit einstellen. Außerdem, wieso muss dieser Verein ein Konzept für Barsinghausen vorlegen? Dies ist eigentlich Aufgabe der Stadt, so wie es andere Städte auch tun. Dieser Verein leistet seit Jahren hervorragende ehrenamtliche Arbeit für die Stadt und mit einem Mal ist dieser Verein unwürdig, dies passt nicht. Warum ist dieser Verein nicht förderungswürdig? Es gibt in Barsinghausen etliche Projekte, die von der Stadt gefördert werden mit viel höheren Summen und die Fragwürdig sind, z.B. Krawatte usw. Hier würde das Geld in die Tourismusarbeit fließen, wo sogar der Erfolg messbar ist.“

Hans-Joachim Tilgner

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