Was beim Dreschen übrig bleibt

Stroh wird unterschiedlichen Verwendungen zugeführt

2015 A8 Ernte 001NORDGOLTERN (gk). Nach den Mähdreschern (DE berichtete) übernehmen nun die Strohpressen  das Feld –  es sei denn, das gehäckselte Stroh (Foto) verbleibt auf dem Acker. Der Düngewert wirke sich positiv auf die Bodenfruchtbarkeit und Humusbilanz aus, teilt der Landvolk-Pressedienst (LPD) mit. Bei Verwendung für die Tierhaltung werde das Stroh zu Rund- oder Quaderballen gepresst, die bis zu 300 Kilogramm wiegen könnten. Diese werden entweder in Folien gepackt am Feldrand gelagert oder auf Tiefladern in die Scheune gefahren. Ökologisch und finanziell sinnvoll sei es, wenn das Stroh erst als Einstreu verwendet und anschließend als Mist wieder auf dem Acker ausgebracht werde. Dann kämen die Nährstoffe zurück und brächten aus den Ställen – je nach Tierart – bis zu 4,5 Kilogramm Natrium je Tonne Stallmist und zusätzlich nachhaltig wirkenden Stickstoff mit, so der LPD. Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Karl-Heinz Freise ist das gängige Praxis. Sauen mit ihren Ferkeln leben auf Stroh (Foto). Der Misthaufen auf dem Bauernhof beweist es.

2015 A8 Rapsernte 030

2013 Juli-M.Sept. Oper, Jazzfrüh 150Foto und Bericht: Gerheide Knüttel