STEMMEN (gk).
Wir lassen uns durch „Corona“ nicht das Martinssingen verbieten, dachten sich die Jugendwartin Sabrina Lengelke sowie der Betreuer Rafael Schreek der Jugendfeuerwehr Stemmen. Und so ergriffen sie die Initiative zu „Matten Meeren einmal ganz anders“. Stemmen gehört zu den kleineren Orten der Stadt Barsinghausen. In der Pflege der Dorfgemeinschaft jedoch zu den ganz Großen. Traditionsreiche Veranstaltungen mussten wegen „Corona“ in diesem Jahr ausfallen. Der beliebte Brauch zum Martinsstag, am 10. November, sollte jedoch auf jeden Fall stattfinden. „Durch die Verteilung von Flyern machten wir auf die Aktion aufmerksam“, berichtet Sabrina Lengelke. Die Bewohner wurden gebeten, ihre Häuser mit Leuchten verschiedenster Art zu schmücken, um so auf sich aufmerksam zu machen. Und so geschah es denn auch. Außenleuchten und Laternen ließen die Hauseingänge hell erleuchten. Auch durch mitten auf der Straße gemalte Begrüßungsworte wurde das Feuerwehrauto erwartet. Sogar Kunststücke seien von den Kindern aufgeführt worden. Kontaktlos wurden zum Abschied Tüten mit Süßigkeiten überreicht, die beim Matinssingen Tradition sind; insgesamt 37 an der Zahl. Die Resonanz sei durchweg positiv, vor allen die Beteiligung der Bewohner im Vorfeld, wird betont. Die Aktion, mit den derzeitigen Hygienevorschriften, sei mit dem Ordnungsamt abgestimmt worden.
Fotos Feuerwehr Stemmen