Weichen für eine Wiederbelebung der zentralen Neujahrsbegegnungen in Barsinghausen sollen zeitnah gestellt werden

CDU unterstützt die Idee der Ehrenbürger Rosemarie Struß, Karl Rothmund und Dieter Lohmann / Gespräche mit SPD- und Grünen-Fraktion anvisiert / Neues Veranstaltungsformat soll schon 2023 starten

V.li.: Roland Zieseniß (CDU), Karl Rothmund, Tilman Kuban (CDU), Rosemarie Struß, Gerald Schroth (CDU) und Dieter Lohmann

BARSINGHAUSEN (ta). Im Herbst hatte Deister Echo über die gemeinsame Initiative der Ehrenbürger von Barsinghausen, Rosemarie Struß, Dieter Lohmann und Karl Rothmund, berichtet, die sich eine Wiedereinführung der zentralen Neujahrsbegegnungen wünschen und hierfür auch schon den Kontakt zu Bürgermeister Henning Schünhof hergestellt hatten. Bis vor gut 20 Jahren waren die zentralen Begegnungen in der Deisterstadt feste Termine im Veranstaltungskalender. Hier kamen regelmäßig Hunderte von Bürgern aus allen Ortsteilen sowie Vertreter aus den Vereinen, der Wirtschaft und anderen wichtigen gesellschaftlichen Institutionen und Gruppen zusammen. Laut den drei Initiatoren für die Wiederbelebung der Neujahrsbegegnungen habe der Bürgermeister die Idee unterstützt. „Uns geht es im Wesentlichen darum, dass Gemeinschaftsgefühl in Barsinghausen zu befördern und eine Plattform für direkte Gespräche zwischen den teilnehmenden Repräsentanten zu ermöglichen“, betont der ehemalige Bürgermeister und NFV-Vorsitzende, Karl Rothmund. Klar sei aber auch, dass mit Ideen ein neues Format für die Begegnungen entwickelt werden sollte. Gastgeber sollten der Rat der Stadt und der Bürgermeister sein. Als erste Fraktion im Rat hat sich nun die CDU zu der Initiative der Ehrenbürger klar positioniert. Die erste Neujahrsbegegnung könnte eventuell schon 2023 stattfinden. Vorher müssten noch Ideen gesammelt und fraktionsübergreifende Gespräche geführt werden, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth. Da eine solche Veranstaltung frühzeitig geplant und mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden müsste, sollte das Thema bei den anstehenden Haushaltsberatungen berücksichtigt werden. Zudem wolle die CDU zeitnah mit der SPD und den Grünen sprechen, um einen gemeinsamen Antrag zu formulieren. Ziel sei, zeitnah ein Signal für das kommende Jahr zu geben. Dieses sei auch mit Blick auf die Corona-Pandemie von Bedeutung, denn in den letzten zwei Jahren hätten die sozialen Kontakte und die Kommunikation arg gelitten. Man hoffe sehr, dass der Kitt zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen noch funktioniere, betont Schroth. Aus Sicht von Rosemarie Struß sollten bei den Planungen der künftigen Neujahrsbegegnungen auch die Partnerstädte Barsinghausens mit einbezogen werden.

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