Weihnachten im Kirchenkreis: Gemeinden sind mit vielfältigen Angeboten präsent

Superintendentin Antje Marklein informiert über Gottesdienste in der Krise

KIRCHENKREIS (red). Weihnachten in Vielfalt feiern – das könnte das Motto des Weihnachtsfestes in diesem Jahr sein. Die Kirchengemeinden haben  unterschiedlichste Formate entwickelt, um in diesem Jahr trotz aller Einschränkungen durch die Pandemie die Botschaft von Weihnachten zu den Menschen zu tragen. Jetzt beraten die Kirchenvorstände erneut. Manche halten an geplanten Präsenzgottesdiensten fest. Andere sagen Gottesdienste ab. Viele Online-Formate entstehen. Superintendentin Antje Marklein zeigt für jede dieser Entscheidungen großes Verständnis: „Tröstet, tröstet mein Volk“ – das ist als Kirche unser Auftrag! Ich bin dankbar für die Vielfalt der Ideen und Angebote, mit denen diese Botschaft von Weihnachten den Menschen nahegebracht wird. Ich kann die Entscheidung mancher Gemeinden gut verstehen, die eher auf Präsenz-Gottesdienste verzichten angesichts der deutlich veränderten Pandemielage. Sie gehen nun ganz auf dezentrale oder Online-Angebote zu, so dass die Menschen trotz aller Kontaktvermeidung durch die Weihnachtsbotschaft erreicht werden. Und ich unterstütze es, dass andere Gemeinden an Präsenzgottesdiensten festhalten – selbstverständlich in gewissenhafter Beachtung aller Abstands- und Hygieneregeln. Es ist so wichtig, dass Menschen das Wort gegen die Angst ganz unmittelbar und in Gemeinschaft hören können: „Fürchtet euch nicht!“ Es gibt hier kein grundsätzliches „richtig“ und kein „falsch“. Es sind gewissenhafte Entscheidungen einzelner Kirchengemeinden, die unter den jeweiligen Gegebenheiten zu sehr unterschiedlichen Lösungen führen können. Wir haben dabei die große Sorge um die Gesundheit der Menschen und die Überlastung des Gesundheitssystems im Blick. Außerdem entsprechen wir unserem Auftrag, indem wir Menschen in Einsamkeit in aller Vorsicht und Besonnenheit die Möglichkeit anbieten, gerade jetzt nicht allein zu bleiben und getröstet zu werden durch das Wort der Zuversicht. Letztlich entscheiden die Menschen selbst, welches Angebot sie nutzen möchten.“ Aufgrund der Veränderungen bei den Gottesdienstangeboten zu Weihnachten, bittet Superintendentin Antje Marklein darum, sich vor Ort bei den Kirchengemeinden auf deren Internetseiten oder in Schaukästen und den Büros zu informieren. Für die Gottesdienste bitten die Gemeinden auch um Anmeldungen.

Foto: Sabine Freitag