Weitere Beschlüsse im Rat und VA: Unter anderem wurde eine Hundefreilauffläche abgelehnt

BARSINGHAUSEN (ta).

Die Stadt Barsinghausen wird die Fortführung des Projekts  zur beruflichen Orientierung „You got 2 move“ des Trägers Pro Beruf an der KGS-Goetheschule und der Bert-Brecht-Schule mit eigenen Mitteln sicherstellen. Im Haushalt 2022 werden hierfür die anfallenden Kosten in Höhe von 79.100 Euro sowie die Erträge in Höhe von 38.000 Euro eingeplant. Damit können die Kräfte von Pro Beruf ihre Arbeit an der Schnittstelle Schule-Berufswelt fortsetzen. Seit 2017 übernimmt die Stadt den Finanzierungsanteil, für den eigentlich das Land Niedersachsen aufkommen müsste. Von der Agentur für Arbeit erhält die Stadt maximal 50% der Gesamtkosten. CDU-Ratsherr Max Matthiesen begrüßte den aktuellen Ratsbeschluss, es sei gut, dass die Stadt diese freiwillige Leistung weiterhin finanziere. In den örtlichen Betrieben werde dringend nach neuen Fachkräften gesucht, deshalb komme den beruflichen Initiativen des Trägers auch so eine Bedeutung zu.

In der Ratssitzung informierte die Verwaltung außerdem, dass der Antrag des parteilosen Ratsherren, Lothar Ebeling, zur Schaffung von Freilaufflächen für Hunde in Barsinghausen vom Verwaltungsausschuss abgelehnt worden sei.

Personelle Weichenstellungen im Verwaltungsvorstand: Der Rat hat beschlossen, dass Baudirektor Ingo Ellerkamp nach dem Ausscheiden des jetzigen 1. Stadtrates, Thomas Wolf, aus dem Amt neuer allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters werden soll. Außerdem wurde die Ausschreibung und der Ausschreibungstext für die Stelle des 1. Stadtrates beschlossen.

Vertagt wurde die Entscheidung, ob die Stadt dem Verein Waldkindergarten Göxe die bisher frei gebliebenen Betreuungsplätze finanzieren soll. Der Verein macht die Corona-Krise für die Startschwierigkeiten der Einrichtung verantwortlich.

Beschlossen hat der Rat, dass im Stadtgebiet wieder mehr Papierkörbe aufgestellt werden. Für die Standorte soll der Bedarf entscheidend sein. Vor fast zehn Jahren waren im Zuge der Haushaltskonsolidierung zahlreiche Papierkörbe abgebaut worden. Inzwischen hat die Verwaltung aber festgestellt, dass das Einsammeln von wild entsorgtem Müll aufwendiger und kostenintensiver ist, als das turnusmäßige Leeren der Abfalleimer.

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