Wennigser Straße soll auf 650 Meter Länge zur Tempo-30-Zone werden

Einem Antrag der SPD stimmte der Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss geschlossen zu

EGESTORF (ta). Der bessere Schutz von Verkehrsteilnehmern und eine Minderung des Lärms von der Wennigser Straße – das waren die Hauptargumente der SPD-Fraktion, die sich im gestrigen Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss für eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf dem 650 Meter langen Teilstück der Wennigser Straße zwischen der Egestorfer Warte und der Einmündung zur Riepenstraße eingesetzt hatte. SPD-Ratsherr Gavin Ennulat erklärte, insbesondere ortsunkundige Autofahrer würden auch in dem nördlichen Kurvenbereich die erlaubten 50 km/h fahren, obwohl diese Geschwindigkeit dort kaum angemessen sei. Selbst Fußgänger auf den schmalen Gehwegen würden so gefährdet. Ennulats Fraktionskollege Günter Gottschalk ergänzte, aufgrund der Enge der Straße sei auch das Aufbringen eines Fahrradschutzstreifens nicht möglich, daher sollte die Geschwindigkeit herabgesetzt werden. Zustimmung für den Antrag kam von CDU-Ratsherr Karl-Heinz Neddermeier. Er regte zudem an, an der Ecke zur Nienstedter Straße einen Verkehrsspiegel anzubringen. Schließlich stimmte der Ausschuss geschlossen für den Antrag. Nun soll sich die Stadtverwaltung bei der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr für ein Tempolimit von 30 km/h einsetzen. Ob man bei der niedersächsischen Behörde mit dem Vorschlag erfolgreich sein werde, sei sehr fraglich, meinte der 1. Stadtrat, Thomas Wolf.

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