„Werkstattkonzert“ des HAG-Orchesters sorgt für harmonischen Abschluss des holprigen Schuljahres

Knapp 80 Besucher lauschten im Klostergarten den Darbietungen der 26 beteiligten Musiker vom Hannah-Arendt-Gymnasium

BARSINGHAUSEN (ta). Ein arg von der Corona-Pandemie gebeuteltes Schuljahr des Hannah-Arendt-Gymnasiums fand gestern Abend im Garten des Barsinghäuser Klosters einen musikalischen und harmonischen Abschluss. Anstelle des traditionellen Sommerkonzerts in der Aula mit allen musizierenden Formationen des HAG hatte das Schulorchester mit dem Q2-Good-Bye-Ensemble (Kammermusik) zu einem „Werkstattkonzert“ im kleineren Rahmen eingeladen. Der Titel des Auftritts spiegelte auch die vielen Unterbrechungen im normalen Lernbetrieb des Gymnasiums wider, denn auch die musikalisch engagierten Schüler und Lehrer fanden in den zurückliegenden Monaten nicht selten nur über die modernen Kommunikationsmittel im Homeoffice zueinander. Neben den einstudierten Songs und Arrangements kamen beim Konzert also auch aufgenommene Lieder zu Gehör. Begrüßt wurden die Gäste im Klostergarten von der Hausherrin, Äbtissin Henrike Wahl, die den Abend mit den Worten einleitete, dass dieses Konzert zum Abschluss des Schuljahres einem Geschenk des Himmels gleichkomme. Unter der Leitung von Lehrer Alban Peters konnte das Orchester in der Folge für einen wahren Hörgenuss sorgen und erntete dafür reichlich Applaus. Das Orchester freute sich im Anschluss noch über eine Spendensumme von über 350 Euro, die der Gemeindearbeit, insbesondere aber dem Projekt „Die Geigenkinder des Himalaya“ zugute kommt: Am Rande des Himalaya, in Kalimpong gibt es eine besondere Schule, die Gandhi-Ashram-Schule. Hier lernen die Kinder der armen Bauern der Region neben Lesen und Schreiben auch das Spielen der Geige.

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