Wie engagierte Friedensarbeit einen Gegenpol zu den Bildern des Krieges bildet

Die interaktive Ausstellung „Frieden machen“ der Bundeszentrale für politische Bildung macht derzeit Station in der KGS-Goetheschule

BARSINGHAUSEN (red). Mit einem interessanten und dynamischen Redebeitrag konnte Stadtrat Thomas Wolf zusammen mit der zuständigen Referentin Sibel Özdemir der Bundeszentrale für politische Bildung die Ausstellung eröffnen. Zu Gast war auch eine neunte Gymnasialklasse, die die Ausstellung, welche interaktiv und spielerisch konzipiert ist, als erste Gruppe durchlief. Besonders die vielen Meinungsbilder und Interviews von beteiligten Menschen aller Seiten der Friedensarbeit, sehr jugendgerechte Filme und kurzweiligen Erläuterungen, schaffen es, das komplexe Thema jugendgerecht zu vermitteln.

Josefine (Schülerin 9G): „Eine tolle Ausstellung, die auch die Rechte der Frauen in Friedensprozessen beachtet.“ Sibel Özdemir betonte, dass „Friedensarbeit keine Bilder schafft“, daher immer Kriegsbilder in den Medien zu finden sind und daher die Arbeit der Friedensarbeit ziviler Konfliktbearbeiter oft verborgen bleibt. Wolf betonte die gesellschaftspolitische Dimension der schulischen Arbeit, welche die Goetheschule mit dieser Ausstellung entsprechend dem Schulprogramm zur Persönlichkeitsbildung von Schülerinnen und Schülern schafft.

Schulleiter René Ehrhardt bedanke sich bei der Arbeitsgemeinschaft“ Schule mit Courage“ und den verantwortlichen Lehrkräften, Christopher Luke und Thomas Mayer, für die Initiative und geleistete Zuarbeit. Die Ausstellung ist vom 20.08.18 bis 14.09.2018 innerhalb der schulischen Arbeitszeiten für das Publikum geöffnet. Anmeldungen sind über das Sekretariat erforderlich. Sie ist für die Klassen ab Jahrgang 8 konzipiert und die KGS lädt alle weiterführenden Schulen der Stadt Barsinghausen und Region zur Besichtigung ein.

Foto: KGS