Wiedehopf und Mehlschwalbe liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Halbzeit bei der Wahl zum Vogel des Jahres

Foto: M. Schäf

DEUTSCHLAND (red). Wer wird der nächste Jahresvogel? Diese spannende Frage bewegt Naturinteressierte in ganz Deutschland. Bei der zweiten öffentlichen Vogelwahl des NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) führen zur Halbzeit Wiedehopf und Mehlschwalbe die Rangliste an. Doch auch Steinschmätzer, Feldsperling und Bluthänfling können sich noch Hoffnung auf den Titel Vogel des Jahres 2022 machen. Bisher haben bereits 85.000 Menschen abgestimmt. Da das virtuelle Wahllokal noch ganze drei Wochen geöffnet ist, dürften es noch deutlich mehr Stimmen werden, die die Rangliste völlig durcheinander wirbeln können.

Zur Wahl stehen BluthänflingFeldsperlingMehlschwalbeSteinschmätzer und Wiedehopf. Die Kandidaten repräsentieren eine Vielfalt kleinerer Vertreter der Vogelwelt. Jeder der Kandidaten steht für ein Naturschutzthema, das Aufmerksamkeit braucht. So findet die Mehlschwalbe als Gebäudebrüter immer weniger Nistmöglichkeiten. Der Steinschmätzer kämpft für mehr offenes Brachland, der Wiedehopf will, dass weniger Pestizide eingesetzt werden. Der Feldsperling vermisst Baumhöhlen zum Brüten und der Bluthänfling fordert: Hecken zum Verstecken. Bis zum 18. November kann jede*r auf www.vogeldesjahres.de für seinen Favoriten abstimmen. Noch am selben Tag wird der Sieger bekannt gegeben.

Foto: M. Schäf