Wiederkehrende Schauer helfen der gestressten Natur im Deister

Die oberen Schichten des Waldbodens sind gut durchfeuchtet

BARSINGHAUSEN (ta). Vielleicht ist 2021 nur ein Ausreißerjahr im sich verstärkenden Klimawandel – sicher ist, dass dieses Frühjahr und der bisherige Sommer eine wahre Erholung für die Bäume im Deister darstellen. Langanhaltende Hitzeperioden sind bisher ausgeblieben und die wiederkehrenden Regenschauer bringen die benötigte Feuchtigkeit in den Waldboden. Unübersehbar sind aber auch die großen Kahlflächen, die von den Auswirkungen der letzten Dürrejahre und vom Befall der Fichten durch den Borkenkäfer zeugen. Während an manchen Stellen noch abgeholzt wird, sind auf anderen Flächen schon frische Setzlinge für den Wald von morgen in den Boden gebracht. Klar ist, der heimische Wald befindet sich im Umbruch. Wer hätte schon vor wenigen Jahrzehnten gedacht, dass man sich in Deutschland über Regen freuen muss.

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