Wilhelm-Stedler-Schule: CDU/FDP/UWG-Gruppe nennt rot-grüne Forderungen unsinnig

BARSINGHAUSEN (red).

Zieseniß.

CDU-Fraktionsvorsitzender Roland Zieseniß

Wann und wo die Wilhelm-Stedler-Schule durch einen Neubau ersetzt werden wird, ist unter Barsinghäuser Kommunalpolitikern nach wie vor eine kontrovers diskutierte Frage. Die Gruppe aus  CDU, FDP und UWG hat ihre Position  nun als Antrag an die Verwaltung formuliert. „Wir möchten, dass der Rat verbindlich den Neubau der Schule mit Baubeginn im Jahr 2020 beschließt, gleichzeitig aber Abstand nimmt von der unsinnigen Forderung von Rot/Grün, jetzt schon in die Planung einzusteigen“, sagt Roland Zieseniß, Fraktionsvorsitzender der CDU. Eltern und Lehrer hätten im Laufe der bisherigen Diskussion deutlich gemacht, dass eine wie auch immer geartete Bauphase den Unterricht nicht beeinträchtigen dürfe. Eine weitergehende Planung zum derzeitigen Zeitpunkt sei daher weder notwendig noch sinnvoll, und würde aller Voraussicht nach nur unnötig Geld kosten, so Zieseniß weiter. „Derzeit kann niemand sagen, welche Konsequenzen aus den ersten echten Erfahrungen mit der Inklusion im Hinblick auf einen Schulneubau gezogen werden müssen“ betont der CDU-Ratsherr. Zudem gäbe es im Moment noch keine präzisen Angaben zur Entwicklung der Schülerzahlen im Hinblick auf 2020/21. Ebenso würden sich bis dahin ziemlich sicher Bauvorschriften und Anforderungen so ändern, dass kostenpflichtige Neuplanungen unumgänglich wären. „Wir glauben, dass die VOF-Ausschreibung als erster Realisierungsschritt zum Beginn des Jahres 2019 sinnvoll und richtig ist“, sagt Zieseniß. Ein Jahr zuvor soll nach Auffassung von  CDU, FDP und UWG der Rat der Stadt Barsinghausen unter Einbindung der Schulgremien über die Standortfrage entscheiden.

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