Willkommenskreis lädt zur szenischen Lesung nach der wahren Geschichte: „Seestern in Tirol“ ein

Die Veranstaltung der Mariengemeinde findet im Rahmen der Interkulturellen Woche statt

BARSINGHAUSEN (red). Nach dem Theatermonolog „Das Boot ist voll“ im vergangenen Herbst lädt der Willkommenskreis der Mariengemeinde am Donnerstag, 24. September im Rahmen der interkulturellen Woche zur szenischen Lesung „Seestern in Südtirol“ ein. Beginn ist um 19 Uhr – bei gutem Wetter auf dem MSA-Platz vor der Klosterkirche, bei Kälte und Regen in der Kirche. Die Veranstalter bitten aufgrund der begrenzten Platzzahl um Anmeldung entweder bei Petra Beuse (p.beuse@t-online.de), telefonisch im Pfarrbüro (05105 1009) oder über die Homepage www.lampedusa-hannover.de/reservierung.

„Seestern in Südtirol“ basiert auf der Geschichte des damals 14-jährigen Alidad Shiri. Er wurde auf der Brennerautobahn aufgegriffen – nachdem er von Venedig bis Südtirol unter einem LKW fuhr, angebunden auf einer Achse. In der szenischen Lesung erzählen drei Zeugen seine Geschichte. Ihre Meinungen spiegeln unsere Gesellschaft wider: Zweifel und Vorurteile, Angst vor dem Fremden bis zur offenen Ablehnung wechseln sich mit Solidarität und Unterstützung ab.Dabei erleben die Zuschauer manche Überraschung: Die „Guten“ und die „Bösen“ sind nicht immer so vorhersehbar.Eine wahre, berührende Geschichte. „Seestern in Tirol“ ist eine gemeinsame Produktion des Lampedusa-Projekts Hannover und dem Theater in der List e.V.. In Barsinghausen werden Rüdiger Hofmeister, Sigrid Jahnel und Liane Sickel auftreten. Die Musik stammt von Mark Eichenseher, den Text schrieb Antonio Umberto Riccò. Er steht auch im Anschluss der Aufführung für Fragen und ein Gespräch zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Es gelten die coronabedingten Hygieneauflagen, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf den Wegen bis und vom Sitzplatz.

Foto: Theater in der List