Winterdienst: Bürgermeister Schünhof appelliert an die Bürger

BARSINGHAUSEN (red).

Auch wenn der Schneefall in den vergangenen Tagen nachgelassen hat, weist die Stadtverwaltung angesichts der anhaltenden Minusgrade die Bürgerinnen und Bürger auf einige Pflichten hin. Wie Bürgermeister Henning Schünhof betont, sei es angesichts der Schneemassen zwar nicht immer leicht, diesen Verpflichtungen nachzukommen, „im Kern geht es dabei allerdings um die Sicherheit der Mitmenschen“, appellierte der Verwaltungschef an die Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser. Unter anderem sind die Geh- und Radwege auf voller Breite von Schnee und Eis zu befreien. In verkehrsberuhigten Bereichen ist ein 1,50 Meter breiter Streifen am Rand freizuhalten. „Die Räumpflicht gilt an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 18 Uhr, an allen anderen Tagen von 7 bis 18 Uhr“, erklärt der Bürgermeister. Der Schnee sollte aber nicht, wie zuletzt oft von den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufig beobachtet, auf die Fahrbahn oder in die Gosse geschoben werden. „Von dort wird er regelmäßig von den Räumfahrzeugen wieder zurück auf den Gehweg befördert. Daher sollte der Schnee auf dem eigenen Grundstück gelagert werden“, führt er weiter aus. Ein weiterer Grund dafür sei, dass bei einsetzendem Tauwetter das Schmelzwasser so leichter abfließen könne. Wie Henning Schünhof erklärt, sollen die Bürgerinnen und Bürger beim Räumen von Schnee und Eis ein besonderes Augenmerk auf etwaige Hydranten legen. „Bitte sorgen sie dafür, dass die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr diese Anlagen schnell und problemlos finden und nutzen können. Es zählt für die Einsatzkräfte oft jede Sekunde“, machte Henning Schünhof deutlich. Dadurch können im Ernstfall Leib und Leben gerettet werden. Vom Streusalz-Einsatz rät er indessen ab. Dies solle nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden, da es nur bei bestimmten Temperaturen volle Wirkung entfalten. Zudem sei es auch die Nutzung von Streusalz für Tiere und Pflanzen eine Belastung. „Stattdessen plädieren wir dafür, abstumpfende Mittel wie Sand zu streuen.“

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