„Wir sind heilfroh, die Sporthalle wieder nutzen zu können“

Sanierung der Hallendecke im Sportbereich der Adolf-Grimme-Schule ist abgeschlossen

V.li.: Objektmanagerin Indra Müller, AGS-Schulleiterin Birgit Geyer und Fachdienstleiter Ekke Geisel

BARSINGHAUSEN (ta/red). „Wir sind heilfroh, unsere Sporthalle endlich wieder im vollen Umfang nutzen zu können“, so die Leiterin der Adolf-Grimme-Schule, Birgit Geyer, die sich bei der zuständigen Objektmanagerin der städtischen Gebäudewirtschaft, Indra Müller, und Fachdienstleiter Ekke Geisel für die gelungene Sanierung der Hallendecke bedankt. Rund ein halbes Jahr bis zu den letzten Herbstferien konnten dort keine Sportarten mit Bällen gespielt werden und ab dem Herbst erfolgte dann eine komplette Sperrung. Die Turnhallendecke der Adolf-Grimme-Schule musste aus statischen und aus Sicherheitsgründen als erforderliche Sofortmaßnahme erneuert werden. Anfang 2016 wurde zur Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht eine statische Überprüfung der Deckenkonstruktion der Turnhalle der Adolf-Grimme-Schule (Baujahr 1962) durchgeführt. Das Ergebnis nach Fertigstellung des statischen Gutachtens im Sommer 2016 lautete, dass die Unterdecke wegen statischer Mängel innerhalb von 6 Monaten ausgetauscht werden muss, um die Verkehrssicherheit der Sporthalle wieder herzustellen. Im Rahmen der Untersuchungen wurde auch die vorhandene Raumlufttechnische Lüftungsanlage zur Beheizung der Turnhalle begutachtet und als vollständig abgängig befunden. Sie entsprach nicht mehr den heutigen hygienischen und technischen Standards. Aus wirtschaftlichen und funktionalen Gründen entschied man sich für eine Deckenstrahlheizung. Die Paneeldecke der Deckenstrahlheizung ist gleichzeitig eine Akustikdecke, da sie den Schall absorbiert und den Nachhall reduziert. Zudem ist sie als ballwurfsicher einzustufen. Um eine langfristige Sperrung der Halle abzuwenden, wurde diese Maßnahme außerplanmäßig der Priorität I zugeordnet. Nach Abschluss der Planung, Ausschreibung und Vergabe und allen weiteren vorbereitenden Maßnahmen begannen Ende Oktober 2016 die Bauarbeiten. Die Maßnahme konnte planmäßig im Februar 2017 fertiggestellt werden, so dass sich die Beeinträchtigungen für die Nutzer möglichst gering halten ließen. Die Wiederaufnahme des Hallenbetriebs ist erfolgt. Die Kosten der außerplanmäßigen Baumaßnahme belaufen sich auf 230.000,00 €. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahme wurde die energiesparende Deckenstrahlheizung mit LED- und Sicherheitsbeleuchtung sowie einer neuen Lautsprecheranlage eingebaut. Zu den begleitenden Elektro- und Heizungsarbeiten hat die Halle einen neuen Innenanstrich und eine neue Prallwand erhalten.

 

Foto: ta