Wird die SuedLink nun doch quer durch das Calenberger Land gebaut?

Netzbetreiber TenneT hat überraschenderweise den Bau der Stromtrasse westlich von Hannover vorgeschlagen / Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth sichert Grundeigentümern Unterstützung zu

REGION (red). Zum von TenneT TSO GmbH heute in Berlin vorgeschlagenen  Antragskorridor sagt die hiesige Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth: „Entgegen meiner Erwartung und der bisherigen Informationen durch TenneT wird nun der westliche Verlauf der SuedLink-Trasse als besser geeignet der Bundesnetzagentur (BNA) für das weitere Prüf- und Genehmigungsverfahren vorgeschlagen.“ Der westliche Antragskorridor führt über Seelze, Ronnenberg, Gehrden, Bennigsen und Eldagsen Richtung Hildesheim.

„Ich möchte insbesondere die betroffenen Kommunen  ermutigen, sich in das nun folgende Beteiligungsverfahren einzubringen und alle relevanten Punkte bei der BNA aktenkundig zu machen“, erklärte Flachsbarth. „Ich werde sie dabei nach Kräften politisch unterstützen.“ Da die SuedLink Trasse komplett als Erdverkabelung verlaufen wird, ist der Eingriff in die Landschaft nun wesentlich geringer als zu Beginn des Verfahrens geplant, als eine Überlandleitung in Rede stand. Nun sind allerdings die Grundeigentümer und insbesondere die Landwirte durch Nutzungseinschränkungen betroffen. „Es kommt deshalb darauf an, gute und vernünftige Entschädigungsregelungen mit den betroffenen Land – und Forstwirten zu finden“, erklärte Flachsbarth im Anschluss an die Informationsveranstaltung.

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