Wohnmobilfläche am Zechensaal wird baulich aufgepeppt

BARSINGHAUSEN (red).

Die Bauarbeiten am Wohnmobilstellplatz neben dem Zechensaal beginnen in dieser Woche und sollen voraussichtlich am 13. März abgeschlossen sein. Die vorhandenen Versorgungssäulen werden dabei demontiert und zwei neue Stromsäulen, eine Wassersäule und eine Entsorgungsstation errichtet. Die Entsorgungsstation besteht aus einer Station zur Entleerung einer Chemietoilette sowie einer Rinne. In diese Rinne kann eine direkte Entleerung aus dem Wohnmobiltank erfolgen. Außer der Errichtung der Säule wird die Verlegung der Trinkwasserleitung, der Stromleitung sowie der Schmutzwasserleitung zu den neuen Säulenstandpunkten erfolgen. Anlass für die Bauarbeiten ist die Übergabe des Wohnmobilstellplatzes an die Alte Zeche. Nach der Übernahme des Tourismus-Büros durch die Alte Zeche war es aus Sicht von Bürgermeister Marc Lahmann sinnvoll, dass die Alte Zeche auch die Bewirtschaftung der Anlage übernimmt. „In Zeiten des deutlich zunehmenden Wohnmobiltourismus kann die Alte Zeche sicher auch wirtschaftlich davon profitieren“, erklärt Stabsleiter Stefan Müller. Da der Platz etwas in die Jahre gekommen war, wurde von der Verwaltung eine Modernisierung der Anlagen im Zuge der Übergabe als sinnvoll erachtet. Der Rat hat diesem Vorschlag positiv gegenübergestanden, sodass die erforderlichen Mittel bereits im Haushalt 2019 eingeplant wurden. „Rechtzeitig zum Saisonbeginn werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein und Barsinghausen über mehrere moderne Stellplätze verfügen“, so der Bürgermeister weiter. Verbunden mit den Bauarbeiten sind auch Veränderungen bei der Gebührenerhebung: Bisher haben die Nutzer eine Gebühr bezahlt und konnten den Stellplatz mit den dazugehörigen Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen nutzen, wie Fabian Legros vom Fachdienst Tiefbau mitteilt. Fortan soll die Gebühr differenziert werden nach Stellplatzmiete und Abnahme von Strom und Wasser. Die Entsorgung des Abwassers soll nach Angaben von Fabian Legros kostenfrei sein. Die genauen Bezahlmodalitäten wird die Alte Zeche nach der Fertigstellung der Anlagen festlegen. Mit der Erneuerung der Versorgungsanlagen soll die Verbesserung der Wohnmobilinfrastruktur aber noch nicht abgeschlossen sein: Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen plant die Alte Zeche auch noch eine Verschönerung des gesamten Platzes.

Foto: ta