Auf dem Parkdeck und dem angrenzenden ehemaligen Bühre-Gelände sollen 50 bis 70 Wohneinheiten entstehen / Widdel: Tiefgarage vorgesehen
BARSINGHAUSEN (ta). Die Unternehmerfamilie Widdel und ihr Projektpartner, die Norddeutsche Wohnbau GmbH, halten nach wie vor an den Plänen zur Errichtung von Wohnbauten auf dem Parkdeck des City-Centers sowie auf dem angrenzenden Grundstück an der Altenhofstraße (ehemaliges Bühre-Gelände) fest. Zirka 50 bis 70 Wohneinheiten seien dort vorgesehen, teilt der Geschäftsführer der Gesellschaft Norddeutsche Wohnbau, Matthias Steinhauer, mit. Weitere Informationen zur konkreten Ausgestaltung des Projekts wolle er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mitteilen. Und Friedhelm Widdel sagt, die bisherigen Pläne hätten weiterhin Bestand. „Gegenüber der Stadt sind wir in der Pflicht, etwas mit dem City-Center zu machen.“ Derzeit werde ein Aufteilungsplan für die Grundstücke erstellt, noch folgen solle eine Beschlussvorlage für die Versammlung der Wohnungseigentümer. Widdel bestätigt, wenn nur wenige Eigentümer den Plänen nicht zustimmen sollten, könne das Parkdeck nicht bebaut werden. Man hoffe aber auf Akzeptanz, denn es sollten nicht nur Wohnbauten, sondern eben auch Grünanlagen auf dem Parkdeck etabliert werden. Zu den Geschäftsräumen im Untergeschoss, wo früher das Bekleidungsgeschäft und der Supermarkt waren, sagt Widdel, die Flächen seien nicht zur Ansiedlung von neuen Geschäften geeignet, vielmehr sollten dort Parkflächen entstehen. Seitens der Stadt hatte man stets betont, man müsse eine mögliche Bebauung des Parkdecks gründlich auf die statische Tragfähigkeit hin überprüfen. Baudirektor Alexander Wollny war bislang von einer Verfüllung der leer stehenden Gewerbeflächen ausgegangen. Wenn sich in diesem Punkt etwas an den Plänen geändert haben sollte, müssten die Projektpartner der Stadt konkrete Zahlen und Informationen vorlegen. Sollte es mit den Wohnungseigentümern zu keiner Einigung kommen, käme noch ein „Notfallplan“, nämlich die ausschließliche Bebauung des ehemaligen Bühre-Geländes in Betracht. Aber auch diese kleine Lösung müsse dann zunächst auf ihre Wirtschaftlichkeit hin städtebaulich geprüft werden, informiert Wollny
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