Auf seiner Wahlkampftour machte der CDU-Bürgermeisterkandidat jetzt in Nord- und Großgoltern Station

NORD-/GROßGOLTERN (ta). Quasi auf der Grenze zwischen Nord- und Großgoltern machte gestern der Wahlkampfstand von CDU-Bürgermeisterkandidat Roland Zieseniß Station. An Gesprächsthemen mit den erschienenen Bürgern mangelte es nicht. Ganz oben auf dem Tableau stand zum Beispiel die Frage, wo in Zukunft das Gros der Freibadbesucher ihre Pkw parken kann, wenn die große Festwiese, die bislang als Stellfläche dient, mit dem neuen Feuerwehrhaus bebaut wird. Ausreichend Stellplätze für das Bad würden insbesondere bei schönem Wetter gebraucht, so Zieseniß, daher führe die Stadt momentan Gespräche mit mehreren Eigentümern von Grundstücken nördlich vom Freibad.

Er sei ganz klar dafür, dass die Stadt den Bereich erwerbe und nicht anpachte. Verhandelt werden müsse noch über einen angemessenen Preis für den rund 5000 bis 6000 Quadratmeter großen Bereich. Und natürlich sei auch völlig klar, dass eine Institution wie das Freibad bei dieser Weichenstellung von der Kommune unterstützt und gefördert werden müsse, betonte Zieseniß. Der betreffende Bereich eigne sich auch deshalb als Parkplatz, weil er nicht in das geplante Überschwemmungsgebiet falle. Ein älteres Ehepaar wollte von dem Politiker wissen, wie eine bessere Busverbindung an die Taktung der S-Bahn einerseits, als auch an das weitere Umfeld der ehemaligen Gemeinde Goltern erreicht werden könne. Zieseniß dazu: Die Anbindung der Busse erfolge natürlich über den ZOB beim Bahnhof Barsinghausen. Da die Region Hannover die Probleme einer Flächenstadt wie Barsinghausen hinsichtlich der Busverbindungen erkannt habe, seien hier für die Zukunft einige Neuerungen zu erwarten. Größere Linienbusse sollten weiterhin in den Zeiten eingesetzt werden, wenn die meisten Schüler die Strecken nutzten. Darüber hinaus liefen in anderen Kommunen in der Region zurzeit Test- und Probephasen für sogenannte Ruf-Busse. Auch Barsinghausen solle hoffentlich bald in dieses Projekt einbezogen werden. Dabei sollten die kleineren Ruf-Busse nach Bedarf und auf Bestellung der Bürger zum Einsatz kommen, wobei sich der normale Fahrpreis für die Kunden nicht ändern solle. Ein solches flexibles System wäre laut Zieseniß ein guter Ansatz, um Fahrgäste auch in andere GVH-Bereiche ins Umland von Barsinghausen zu bringen und um die bestehenden Mobilitätsprobleme zu lösen. Ein weiterer Bürger äußerte den Wunsch, dass man zwischen Nordgoltern und dem NP-Markt an der Hauptstraße eine Bank zum Ausruhen etablieren sollte. Das sollte auf jeden Fall möglich sein, meinte Roland Zieseniß, hierfür anbieten würde sich der Bereich an der an der Straße gelegenen Parkfläche des Freibads.

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