Grenzwerte werden überschritten / Land trägt 75 Prozent der Kosten
NORDGOLTERN (gk) Was die Bewohner entlang der B 65 längst geahnt haben, wurde ihnen jetzt bestätigt. Bei einer schalltechnischen Untersuchung wurde eine Überschreitung der Grenzwerte festgestellt. Die Bewohner wurden jetzt darüber informiert. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr – Geschäftsbereich Hannover – hat das Ingenieurbüro SchallschutzProjekt Vogel mit der Ermittlung der erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen und der Begleitung der festgestellten Maßnahmen beauftragt. Im ersten Schritt wird eine örtliche Bestandsaufnahme in den Gebäuden durchgeführt. Danach erhalten die Eigentümer ein Gutachten über den Umfang der Maßnahmen sowie Leistungsverzeichnisse, mit denen Angebote von ortsansässigen Fachfirmen eingeholt werden können. Auf Grundlage des günstigsten Angebotes wird dann eine vertragliche Vereinbarung zur Übernahme der anteiligen Kosten durch das Land Niedersachsen geschlossen. Die Arbeiten des Ingenieurbüros finden im Rahmen des Bundesimmissionsschutzgesetzes statt und sind selbstverständlich kostenlos. Die förderfähigen und nachgewiesenen Kosten der durchgeführten Lärmsanierungsmaßnahmen trägt zu 75 Prozent die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Unter Berücksichtigung einer Wertverbesserung des Gebäudes sind die übrigen 25 Prozent der Kosten vom Eigentümer zu übernehmen. Für die Aufnahme an den betroffenen Gebäuden sind folgende Termine vorgesehen: Mittwoch, 9. bis Samstag, 12. März und Dienstag, 15. bis Donnerstag, 17. März 2016. Die Mitarbeiterin kann sich ausweisen und trägt eine Vollmacht bei sich. Die obigen Angaben der Firma Vogel wurden vom Amtsleiter Friedhelm Fischer gegenüber Deister Echo bestätigt.
Foto und
Bericht: Gerheide Knüttel