Zukünftige ILE-Region „Calenberger Land“ – jetzt online

Nach den Arbeitskreisen soll nun der Handlungsrahmen für das Bewerbungskonzept um EU-Fördergelder gesetzt werden

BARSINGHAUSEN (ta). Wie Deister Echo berichtete, haben sich die Kommunen Wennigsen, Gehrden, Springe und Barsinghausen zur „Region Calenberger Land“ zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Entwicklungskonzept für den ländlichen Raum zu erarbeiten. Mit diesem Konzept geht es dann schließlich in den Wettbewerb um den Erhalt von Fördergeldern der Europäischen Union. Begleitet wird dieser Prozess vom Planungsbüro Amtshof Eicklingen, für das Gudrun Viehweg jetzt im Barsinghäuser Wirtschaftsausschuss den Politikern Rede und Antwort stand. Nach der Phase der Arbeitskreise in den einzelnen Kommunen sei man auf einem guten Weg, so Viehweg, nun gehe es darum mit dem regionalen Entwicklungskonzept den Handlungsrahmen für die Bewerbung als ILE-/Leader-Region abzustecken.

IMG_5001Kerstin Wölki (FDP) und SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann wollten wissen, mit welcher Summe die Städte aus dem Fördertopf der EU rechnen könnten, diese Frage konnte Viehweg allerdings nicht konkret beantworten. Dobelmann bemängelte zudem, dass das Projekt zu spät initiiert worden sei, so dass die Bevölkerung kaum beteiligt werden hätte können. SPD-Ratsherr Bernd Gronenberg meinte: „Wir stehen ganz am Anfang, jetzt sollten erstmal die Ergebnisse abgewartet werden.“

Die Region „Calenberger Land“ ist jetzt online. Unter www.calenberger.land gibt es ab sofort für alle Interessierten Informationen rund um den ILE-Prozess, Termine sowie Tipps zu interessanten Veranstaltungen. Zukünftig werden hier auch die Möglichkeiten einer Projektförderung sowie Projektanträge zu finden sein. „Mit dieser Internetseite wollen wir für einen transparenten Prozess sorgen und möglichst viele über die Möglichkeiten der ländlichen Entwicklung informieren“, so Christian Mainka von der Gemeinde Wennigsen.
Ein zentrales Anliegen der Region „Calenberger Land“ ist auch die Vernetzung der ehren-amtlichen Initiativen in der Region. Deshalb wurde ein Rubrik „Bürgerschaftliches Enga-gement“ eingerichtet, über die man sich über diese Aktivitäten informieren kann.

 

Foto: ta