Zum Thema Krötenwanderung am Egestorfer Kirchweg erreicht die Redaktion folgender Leserbrief

BARSINGHAUSEN (red).

„Uneinsichtige Autofahrer widersetzen sich der Straßenverkehrsordnung, Menschen werden ermahnt, beschimpft und es wird Gewalt angedroht. Und unzählige Amphibien lassen ihr Leben! Dass die Verwaltung es für Unsinnig hält, den Weg mit mobilen Barken abzusichern und die intakte Schranke zu schließen ist nicht zu verstehen. Die Beschaffung einer neuen Schranke scheint aber bis weit nach der Wandersaison zu dauern. Es werden also noch viele Verkehrssünder den Egestorfer Kirchweg mit platten Kröten pflastern. Bleibt noch die Frage, warum es diese Straße überhaupt noch gibt. Einen langen Teil des Jahres ist sie gesperrt, den Rest des Jahres dient sie als Schleichweg, der bestens geeignet ist das Tempolimit zu ignorieren. Nur braucht diese Straße niemand. Bei allen Neubaugebieten im Stadtgebiet werden Ausgleichsflächen für den Naturschutz „geschaffen“, Äcker werden zu Wiesen oder Wiesen bleiben Wiesen. Ein echter Ausgleich wäre die Renaturierung der Straße am Wald, inmitten des bedeutsamen Krötengebiets am Erholungsraum Halde. Der Kraftverkehr kann die nur wenige hundert Meter entfernte, parallele Egestorfer Straße nutzen. Niemandem wird geschadet, nur der Natur hilft es.“

Roman Schwikowski, Bantorf

 

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