Die Ausstellung „Vom Suchen und Finden“ wurde wegen der Corona-Krise in das kommende Jahr verlegt
BARSINGHAUSEN (red). Die Malerin Kristina Henze ist Mitglied im Kunstverein und im Bund Bildender Künstler. Arbeiten von ihr sind im privaten und öffentlichen Raum zu sehen, so auch in Barsinghausen. Seit 22 Jahren führt sie mit fünf Freunden den Kunstraum Benther Berg in Benthe, „denn mit der Präsentation von künstlerischen Werken kann mehr Imagination in den Alltag gebracht werden“, meint sie. Kunst sei der veränderte Blick, eröffne überraschende Perspektiven und lenke die Aufmerksamkeit auf Übersehenes. Über ihre eigenen Arbeiten sagt sie folgendes: „Meine Malerei stellt nicht den unmittelbaren Eindruck des Gesehenen dar, sondern dessen Widerhall im eigenen Inneren. Licht und Farbe bestimmen meine Bilder, wobei die Farbe raumschaffende wie atmosphärische Werte zugleich besitzt und Energien freilegt. In der Realität gibt es keinen abgegrenzten Ausschnitt oder ein festgelegtes Blickfeld wie bei einem Foto. Auf der Leinwand kann ich die Dinge zu einem komplexen visuellen Geflecht verbinden. Jedes meiner Bilder ist ein Such- und Findungsprozess. Meine gestalterische Methode ist eine experimentelle: aus der Überfülle des Gesehenen auswählen, im Bekannten und Vertrauten das Unbekannte und Fremde entdecken. Malen bedeutet für mich: Anstrengung und Entspannung, Enttäuschung und Bejahung sowie Verwerfung und Neuanfang.“
Foto: privat