Zusammenarbeit von Polizei und Stadt Barsinghausen funktioniert einwandfrei

Beim Jahresabschlussgespräch standen insbesondere die Themen Corona, Stadtfest, Verkehrssicherheit und die Sensibilisierung von Senioren für Straftaten im Mittelpunkt

BARSINGHAUSEN (ta). Nach alter Tradition fand heute im Polizeikommissariat Barsinghausen das Jahresabschlussgespräch zwischen der Stadtverwaltung und den leitenden Ordnungshütern statt. Bürgermeister Henning Schünhof bedankte sich ausdrücklich für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Polizei und hatte zusammen mit Julia Manegold und Eric Möhle vom Ordnungsamt auch ein Präsent mitgebracht. Der Druck der Corona-Maßnahmen habe nachgelassen und dementsprechend sei auch die Zahl der Demonstrierenden in Barsinghausen deutlich zurückgegangen. Auch Kommissariatsleiter Ludger Westermann stellte hierzu fest, gesamtgesellschaftlich hätten die Corona-Regeln viele Menschen natürlich genervt und teilweise auch zu Aggressionen geführt. Auf eine sehr gute Kooperation blickten beide Seiten hinsichtlich der Organisation und der Durchführung des diesjährigen Stadtfestes zurück. Hier hatte man gemeinsam mit dem Veranstalter, der IG Stadtfest, ein modifiziertes Sicherheitskonzept etabliert, was nun laut Schünhof ein gutes Gerüst für die kommenden Jahre darstelle. Für die sehr gute Vorarbeit seitens der Polizei dankte der Bürgermeister. Westermann meinte, die Sperrzeit für die umliegenden Gaststätten habe sich ebenso bewährt, wie das Verbot zum Mitführen bestimmter Gegenstände, wie Rucksäcke. Außerdem schaffe die neue Stadtfestordnung auch Rechtssicherheit. Schünhof lobte zudem das erfolgreiche Präventionsprogramm für Jugendliche. Das Konzept der direkten Ansprachen beim Stadtfest habe funktioniert. Im Bereich der Verkehrssicherheit habe die Stadt in Absprache mit der Polizei eine Reihe von Maßnahmen, wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und die Etablierung von zusätzlichen Geschwindigkeitsmessgeräten, ergriffen. Besonders im Blickpunkt habe der schlimme Unfall auf der Kirchdorfer Rehr mit zwei toten Kindern gestanden. Eric Möhle ergänzte, Ziel sei die Erhöhung der Verkehrssicherheit; mehr Messgeräte würden zu einer Sensibilisierung führen. Die genauen Standorte der Geräte seien mit der Polizei abgesprochen worden, so Westermann. Im Bereich der Kriminalität wollen Polizei und Stadt künftig vor allem Senioren für bestimmte Delikte und Betrugsmaschen sensibilisieren. Helfen soll hier auch eine Broschüre der Polizei und des Weissen Rings, die mit einer Auflage von 1500 Exemplaren unter anderem im Bürgerbüro, in den Pflegeheimen oder auch über das Seniorenbüro unter die Leute gebracht werden soll. Für die Zukunft wollen sich die Stadt und die Polizei darüber hinaus verstärkt mit dem Schutz von Mandatsträgern, aber auch mit denkbaren Szenarien und Maßnahmen bei einer eintretenden Energieknappheit beschäftigen.

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