Ortsbrandmeister Daniel Steingrube zum Oberlöschmeister befördert / Anna-Marie Krabbe zur neuen stellvertretenden Jugendwartin gewählt
WINNINGHAUSEN (ta). In Winninghausen richten sich alle Blicke voller Vorfreude auf das Fest zum Doppeljubiläum der Ortsfeuerwehr und vom Dorfgemeinschaftsverein vom 16. bis 18. Juni. Die Feuerwehr feiert dann auf dem Festplatz Am Geistfeld ihr 90-jähriges Bestehen und der DGV Winninghausen kann auf zehn Jahre zurückblicken. Die Vorbestellung von Eintrittskarten ist ab sofort per E-Mail an dorfgemeinschaft@winninghausen.net oder im Reisebüro Goltermann möglich.
Die Planungen für das dreitägige Fest liefen auf Hochtouren, berichtete Ortsbrandmeister Daniel Steingrube. Im vergangenen Jahr habe die Ortswehr ihren Dienst- und Übungsdienst nach den Lockerungen der Corona-Bestimmungen zügig wieder aufnehmen können. Zudem habe man sich gerne am Packen der Spenden für die Ukraine beteiligt. Angeschafft aus eigenen Mitteln worden sei eine App für Alarmierungen, die sich laut Steingrube schon bewährt habe. Der Ortsbrandmeister lobte die Einsatzbereitschaft und die hohe Motivation der Kameraden, Handlungsbedarf ortete er allerdings bei der Sanierung des Feuerwehrhauses. Noch ausgeschrieben werden solle die Anschaffung eines neuen MTW und man hoffe, dass das Fahrzeug rechtzeitig 2025 bereitstehe. Anschließend berichtete der stellvertretende Ortsbrandmeister, Bastian Zimmermann, von den Einsätzen im letzten Jahr. Die Aktiven sind zu vier Brandeinsätzen und einer technischen Hilfeleistung ausgerückt. Der Ortsfeuerwehr gehören aktuell 244 Mitglieder an, davon sind 36 Aktive, 187 Fördernde sowie sechs Mitglieder in der Altersabteilung, elf in der Jugend- und neun in der Kinderfeuerwehr vertreten.
Nach dem Rücktritt des stellvertretenden Jugendwarts, Fabian Böhm, wurde Anna-Marie Krabbe vorgeschlagen und einstimmig für das Amt gewählt.
Bürgermeister Henning Schünhof dankte in seinem Grußwort für den Dienst an der Gesellschaft, wozu auch die ständige Einsatzbereitschaft der Feuerwehr gehöre, um Menschen zu retten oder Brände zu löschen. Darüber hinaus erfülle die Ortswehr aber auch die Rolle zur Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Festen im Dorf. Zur Situation rund um die Feuerwehrgebäude in den einzelnen Ortsteilen werde die Stadtfeuerwehr demnächst beraten, so der Bürgermeister, der sich zudem für die Unterstützung der Partnerstadt Kovel bedankte. Im Fall der Partnerschaft mit Wurzen sei die Winninghäuser Feuerwehr darüber hinaus schon seit Jahrzehnten federführend. Ratsherr Peter Messing hob in seiner Rede hervor, dass der Bereich der Feuerwehren in Barsinghausen zu den Themen gehöre, bei dem es die geringsten Reibungen gäbe. Auch würden hier die Kinder und Jugendlichen seit Jahren an die Wehren herangeführt, was kaum mit Geld aufzuwerten sei.
Brandabschnittsleiter Eberhard Schmidt fasste sich diesmal ungewöhnlich kurz und machte vor allem Werbung für das im Sommer anstehende Regionszeltlager.
Der stellvertretende Stadtbrandmeister, Kai Krömer, rief in seinem Bericht der Stadtfeuerwehr die schlimmen Unfälle in 2022 in Erinnerung und listete die Zahl der Brandeinsätze und Ölspuren auf. Er betonte auch, die Gewalt an Rettungskräften sei ein absolutes No-Go. Die anstehenden Ehrungen der Ortsfeuerwehr finden im Rahmen des Zeltfestes im Juni statt.
Befördert wurden Daniel Steingrube zum Löschmeister und Bastian Kemnitz zum Feuerwehrmann. Außerdem konnten Jessica Kölling und Louis Berlik in den aktiven Dienst übernommen werden.
Fotos: ta