Zwei junge Menschen werden bei Baumunfall schwer verletzt

In einer Kurve kam der Fahrer von der Straße ab, prallte gegen einen Baum und schleuderte gegen einen entgegenkommenden Pkw 

OSTERMUNZEL (red). Heute Morgen ist ein 18-Jähriger mit seinem Pkw auf der Kreisstraße (K) 251 bei Ostermunzel von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dabei haben er und seine 17 Jahre alte Beifahrerin schwere Verletzungen erlitten. Nach ersten Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover war der Heranwachsende gegen 07:00 Uhr mit seinem VW Scirocco auf der K 251 aus Lathwehren kommend in Richtung Ostermunzel unterwegs gewesen. Kurz vor dem Ortseingang kam er mit seinem Wagen aus bislang unbekannter Ursache in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Straße ab, durchfuhr den Grünstreifen und prallte gegen einen Baum. Anschließend schleuderte der Pkw zurück auf die Fahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden VW T5 eines 35-Jährigen. Als erste Maßnahmen wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und der Brandschutz sichergestellt. Nach einer Untersuchung durch den Notarzt entschied dieser, dass zur schonenden Rettung das Dach des Fahrzeugs abgenommen werden sollte. Die Feuerwehr Groß Munzel setzte hierfür eine hydraulische Rettungsschere und eine Säbelsäge ein. Die Patientin wurde danach gemeinsam mit dem Rettungsdienst aus dem PKW befreit. Der 18-Jährige und seine Beifahrerin erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurden mit Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht. Der 35 Jahre alte Fahrer des T5 blieb unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf 20.000 Euro. Die K 251 musste während der Unfallaufnahme bis etwa 09:00 Uhr voll gesperrt werden – es kam zu geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen. Durch die Feuerwehr wurde noch die Batterie abgeklemmt und auslaufende Betriebsstoffe abgestreut. Im Einsatz war die Feuerwehr Groß Munzel mit 2 Fahrzeugen. Der Rettungsdienst mit 2 Rettungswagen und 2 Notarzteinsatzfahrzeugen. Die Feuerwehr Barsinghausen brauchte nach der ersten Rückmeldung die Einsatzstelle nicht mehr anfahren.

Foto: Feuerwehr