Zwei Wochen Barsinghäuser Impfzentrum: Bis zu 550 Besucher pro Tag registriert

Stadt und Region sind mit der Nachfrage zufrieden

BARSINGHAUSEN (red). Nach gut zwei Wochen ziehen die Barsinghäuser Stadtverwaltung und das Gesundheitsamt der Region Hannover eine positive Zwischenbilanz in Sachen Impfzentrum. In den vergangenen Tagen sind nach Einschätzung der Organisatoren rund 3.000 Impfdosen des Präparates von BioNTech verabreicht worden. Pro Tag seien zwischen 350 und 550 Besucherinnen und Besucher gezählt worden, ergänzt Matthias Wuttig aus dem Gebäudewirtschaftsamt der Stadt. Er hatte gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen binnen weniger Tage die logistischen Voraussetzungen für das gemeinsame Impfzentrum geschaffen. Den weitaus größten Teil machen nach Einschätzung von Matthias Wuttig bisher die sogenannten Booster-Impfungen aus. „Zwar sind die Auffrischungen mit deutlichem Abstand der maßgebliche Teil, seit ein paar Tagen beobachten wir auch vermehrt Erstimpfungen“, erklärt der Mitarbeiter des Gebäudewirtschaftsamtes weiter. Angesichts der weiterhin hohen Nachfrage soll das Angebot des Impfzentrums bis auf Weiteres bestehen bleiben. „Wir und unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Gremien- und Presseamt haben sehr oft die Frage gestellt bekommen, wie lange die Einrichtung an der Marktstraße überhaupt betrieben wird, zumal gerüchteweise immer wieder von einer absehbaren Schließung berichtet wurde. So lange die Besucherzahlen weiterhin so hoch sind, kann davon jedoch keine Rede sein“, stellt Matthias Wuttig klar.

Wie Bürgermeister Henning Schünhof ergänzt, sei aber nicht nur die Frage nach der Dauer des Angebotes sehr oft gestellt worden. „Wir haben auch zu anderen Themen wie dem eingesetzten Impfstoff und der Frist zwischen der Auffrischung der und vorangegangenen Impfungen erhalten. Mittlerweile haben wir fast als 200 Anrufe und E-Mails in den unterschiedlichen Ämtern gezählt“, so der Verwaltungschef weiter. „Angesichts dessen haben wir auch eine spezielle Vorschaltseite für die städtische Homepage entwickelt.“ Aus Sicht des Bürgermeisters haben Stadtverwaltung und Gesundheitsamt bei der Einrichtung des Impfzentrums und dem Betrieb sehr gute Arbeit geleistet. „Wir haben innerhalb von acht Tagen – von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Eröffnung – eine komplette Infrastruktur aufgebaut und die Einrichtung an den Start gebracht. Zudem justieren wir immer wieder nach, um den Ablauf zu verbessern. Für diesen Einsatz möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken. In den Gesprächen mit der Regionsverwaltung hat es auch immer wieder Lob für die Arbeit gegeben. Ich glaube, dabei spreche ich vielen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Herzen, zumal die Leserbriefe in den örtlichen Medien und die Rückmeldungen aus der Bevölkerung uns dies zeigen“, zeigt sich der Verwaltungschef zufrieden.

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