Nach 160 Unterrichtseinheiten standen heute die Prüfungen auf dem Programm / Kurs fand wegen Corona-Epidemie unter erschwerten Bedingungen statt
BARSINGHAUSEN (ta). Sie werden derzeit in allen Kommunen händeringend gebraucht: Kindertagespflegekräfte sind zum Beispiel in Barsinghausen ein wichtiger Mosaikstein, um fehlende Plätze in der Kinderbetreuung anbieten zu können. Heute standen an der Volkshochschule Calenberger Land für zwölf Kursteilnehmer die Prüfungen sowie die anschließende Aushändigung der Zertifikate auf dem Programm. Die Qualifizierungsphase hatte Anfang März begonnen, es folgten 160 Unterrichtseinheiten mit der Dozentin, Sabine Müller. Koordinierend begleitet wurde der Kurs von Katja Mynarek-Busse von der VHS. Dabei stellte die Corona-Krise eine unerwartete Hürde für die angehenden Tagesmütter und -Väter dar, denn teilweise musste der Kurs mittels der VHS-Cloud online stattfinden. Auch ein gängiges Praktikum in einer Kinderbetreuungseinrichtung war in der gewohnten Form nicht möglich. Hier fand die Kommunikation per Telefon statt. Zusammen mit Maike Rohloff von der Koordinierungsstelle Kindertagespflege der Region Hannover konnte die VHS nun die begehrten Diplome an die Prüflinge überreichen. Zu diesen zählten vier Teilnehmerinnen aus Barsinghausen, drei aus Springe, zwei aus Wennigsen, je eine Teilnehmerin aus Ronnenberg und Lehrte sowie ein Teilnehmer aus Gehrden. Die vier Frauen aus Barsinghausen, Shalina Kuth (Landringhausen), Nada Hussein (Barsinghausen), Katharina Michalke (Göxe) und Sherlin Akopion (Barsinghausen) wollen nun möglichst rasch in ihren Wunschberuf einsteigen. Die Erlaubnis hierzu erteilt das Jugendamt der Region Hannover nach einem persönlichen Eignungstest und einer Überprüfung der Räumlichkeiten in den jeweiligen Kindertagespflegen beziehungsweise Großtagespflegen.
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