Durch Weiterzüchtung haben die Pflanzen ihre Giftigkeit verloren

BARSINGHAUSEN (LPD). Der erste Advent naht und damit auch die Saison für Weihnachtssterne in den Gärtnereien. Dort achten die Gärtner besonders auf die besondere Ausfärbung der Hochblätter. Dazu ist ein gesteuerter Lichteinfall nötig, denn Weihnachtssterne sind Kurztags-Pflanzen, die ihre Blätter lediglich einem Lichteinfall von weniger als zwölf Stunden einfärben, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Während die Pflanzen, die ursprünglich aus den Tropenwäldern Mittel- und Südamerikas stammen, früher rechtzeitig abgedeckt werden mussten, benötigen die neuen Sorten teilweise nur noch sieben Wochen Reaktionszeit um die Blüten und die bunten Hochblätter auszubilden.  Zu Hause sollte der Weihnachtsstern an einen hellen Standort ohne direkte Sonne und Temperaturen von 15 bis 22 Grad stehen. Die Farbpalette der pflegeleichten Topfpflanzen reicht vom klassischen Rot über Bordeaux, Pink, Apricot, Rosé, Zitronengelb und Cremeweiß bis zu zweifarbigen Mustern mit weißen Sprenkeln. Insgesamt können Verbraucher aus rund 170 Sorten wählen, die durch die Züchtung auch ihre Giftigkeit verloren haben. Die meisten Verbraucher bevorzugen jedoch den roten Weihnachtsstern. Die klassischen Gärtnereien befinden sich damit im harten Wettbewerb mit Baumärkten und Discountern, die jedoch meistens nur Standardsorten des blühenden Weihnachtsklassikers anbieten. Der Weihnachtsstern zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Topfpflanzen der Bundesbürger. Die Pflanze ist robust und pflegeleicht, und kann bei richtiger Pflege lange Freude bereiten. Auf einer eigenen Internetseite unter www.weihnachtsstern.de können sich Fans des blühenden Weihnachtsschmucks ausführlich über die Pflanze und passende Dekorationsideen informieren. Die Pflanze hat in den USA sogar einen eigenen Tag erhalten, der 12. Dezember ist der offizielle „Poinsettia-Day“, an dem die Weihnachtssterne gerne verschenkt werden.

Foto: Gerheide Knüttel